Calĭdris,
s. Sanderling.
Calidris
3 Wörter, 26 Zeichen
s. Sanderling.
(Zander, Lucioperca Cuv.), Fischgattung aus der Ordnung der Stachelflosser und der Familie der Barsche (Percoidei), gestreckt gebaute Fische [* 4] mit zwei getrennten Rückenflossen, gesägtem vordern Kiemendeckel, langen, spitzen Zähnen neben feinen Bürstenzähnen und kleinen Schuppen. Der gemeine S. (Schiel, Amaul, Fogas und Süllö [im Plattensee], Hechtbarsch, L. sandra Cuv.), bis 1,25 m lang und 15 kg schwer, ist auf dem Rücken grünlichgrau, gegen den Bauch [* 5] hin silberweiß, oberseits streifig braun gewölkt, auch dunkel gebändert, auf den Kopfseiten braun marmoriert, auf den Flossen schwärzlich gefleckt, bewohnt die Flüsse [* 6] Nordost- und Mitteleuropas, findet sich bei uns im Elbe-, Oder-, Weichsel- und Donaugebiet, fehlt aber dem Rhein- und Wesergebiet. Er lebt im tiefern Wasser, ist ungemein raubgierig, wächst sehr schnell, stirbt aber in der Gefangenschaft leicht ab. Er laicht vom April bis Juni an seichtern, mit Wasserpflanzen [* 7] bewachsenen Uferstellen, vermehrt sich aber trotz der 40,000 Eier [* 8] des Weibchens nur spärlich. Sein Fleisch ist sehr schmackhaft. Der Berschik (L. valgensis Cuv.) ist in der Wolga und dem Dnjestr so häufig, daß man ihn im großen zur Gewinnung von Fett benutzt.