Caelius
mons
(Monte Celio), der südöstlichste von den sieben
Hügeln
Roms, stößt im N. an den Esquilinus, im
NW. an den
Palatinus, im
SW. an den
Aventinus und ist am wenigsten durch Bauwerke ausgezeichnet.
Caelius mons
197 Wörter, 1'336 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Caelius
mons
(Monte Celio), der südöstlichste von den sieben
Hügeln
Roms, stößt im N. an den Esquilinus, im
NW. an den
Palatinus, im
SW. an den
Aventinus und ist am wenigsten durch Bauwerke ausgezeichnet.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
mons
(oder Coelius mons
), der südöstlichste Hügel des alten Rom
[* 2] (s. d.), jetzt Monte-Celio, eine langgestreckte
Bergzunge (Höhe 40–50 m ü.d.M.), die vom Esquilin (im N.), dem Palatin (im W.) und dem Aventin (im SW.) durch tief eingeschnittene
Thäler getrennt wird. Die Alten leiten seinen Namen von dem tusk. Anführer Cäles Vibenna her, welcher
den Berg mit seinem Heere besiedelt haben soll. Der Cälius gehört nicht zum ältesten Rom, ist aber schon in die sog. Servianische
Befestigung einbezogen.
In der republikanischen Zeit war er von einem stark bewohnten Stadtteil eingenommen, doch ohne große monumentale Bauten. In der Kaiserzeit (wo der Cälius der zweiten Region, nach Augusteischer Einteilung, den Namen Caelimontium gab) bedeckten ihn Paläste patrizischer Geschlechter, der Anii, Anicii u.a. Über einem derselben, dem Palast der Sextii Laterani, am östl. Ende des Cälius, erhob sich in Konstantinischer Zeit die Basilika [* 3] des heil. Johannes (S. Giovanni in Laterano). Von bedeutenden antiken Resten existieren jetzt auf dem Cälius nur die Substruktionen des Claudiustempels am Nordrand.