Cäcilius
Statius, röm. Komödiendichter, ein geborner
Gallier aus dem
Stamm der
Insubrer in Oberitalien,
[* 2] kam
wahrscheinlich um 194
v. Chr. als Kriegsgefangener nach
Rom.
[* 3] Nach seiner
Freilassung
schloß er sich hauptsächlich an
Ennius
an, den er auch nur um weniges überlebte. Er starb um 167. Cäcilius
war besonders als Bearbeiter der
Stücke des Menander geschätzt,
wenn er auch in jeder Beziehung weit hinter seinem Vorbild zurückblieb; jedenfalls aber war er in
Sinn
und
Stil dem
Terentius verwandter als dem
Plautus. Wir besitzen nur
Fragmente von etwa 40
Komödien (in
Ribbecks »Comicorum roman.
fragm.«, Leipz. 1873). Vgl.
Teuffel, Cäcilius
(Tübing. 1858).