Orleans Picayune« und Kommis in einem Baumwollgeschäft. Der Erfolg, den er mit seinen Skizzen aus dem Kreolenleben Louisianas
(»Old Creole days«, New York 1879) erzielte, bestimmte ihn, sich nun ganz dem litterarischen Beruf hinzugeben. Es folgten der
Roman »The Grandissimes« (1880),
die Novelle »MadameDelphine« (1881) u. a. Cable ist ein
echter Dichter, wenn auch von Effekthascherei nicht ganz freizusprechen. Auch hat er eine vom Zensusamt veröffentlichte
Geschichte seiner HeimatNew Orleans verfaßt.
(engl., spr. kehbl, frz.
Encablure), Kabellänge, Längenmaß der Seeschiffahrt (nautisches Maß), ist ursprünglich die Länge der Ankertaue. In England
und den Vereinigten Staaten
[* 4] von Amerika
[* 5] war das Cable = 120 Faden
[* 6] (fathoms) oder 240 Yards (720 Fuß) = 219,15 m. Neuerdings rechnet
man es, wenigstens in England, Deutschland
[* 7] und Österreich-Ungarn,
[* 8] gleich dem zehnten Teile der Seemeile=1/600
Äquatorgrad, welcher 202,866 Yards oder 185,511 m, rund 185 m, ergiebt. In Frankreich hat die neue oder metrische Kabellänge
(Encablure nouvelle) 200 m, während die frühere 120 alte PariserFaden (brasses) oder 600 alte Pariser Fuß = 194,904 m hatte.
(S. auch Faden.)
(spr. kehbl),GeorgeWashington, nordamerik. Novellist, geb. zu Neuorleans, war anfangs Kaufmann, dann
unter allerlei Wechselfällen Soldat, Laufbursche, Geometer, Journalist, bis seine 1879 erschienenen «Old
Creole Days» seine Schriftstellerlaufbahn sicherten. Cable ist ein ausgezeichneter Beobachter, Kenner und Schilderer
des kreolischen und Negerlebens in Louisiana. Er wohnt seit 1886 in Northampton (Massachusetts). Seine
Werke sind: «The Grandissimes» (1880),