Byzantinisches
Reich, auch Oströmisches, Morgenländisches, Griechisches Reich genannt, entstand, als Theodosius d. Gr. (s. d.) bei seinem Tode, 17. Jan. 395 n. Chr., das Römische Reich [* 2] unter seine beiden Söhne Arcadius und Honorius teilte, und umfaßte die Präfektur des Orients und den größern Teil von Illyricum, nämlich alle asiat. Provinzen, in Afrika [* 3] Ägypten, [* 4] Marmarica und Kyrene, in Europa [* 5] die Halbinsel südlich der Donau, die in die Diöcesen Thrazien (nebst Mösien und Scythien) und Macedonien (nebst Achaia, Epirus, Thessalien und Kreta) zerfiel.
Hauptstadt war Byzanz (Konstantinopel), [* 6] wonach das Reich seinen Namen führte. Dieses Reich erhielt der ältere Sohn des Theodosius, der schwache Arcadius (s. d.). Für ihn regierte anfangs der Minister Rufinus; nachher, als dieser durch den got. General Gainas am 27. Nov. 395 aus dem Wege geräumt worden war, der Oberkammerherr Eutropius. Auch diesen stürzte 399 der General Gainas; der letztere fand, als er seine Macht übermäßig geltend machen wollte, 400 seinen Untergang, und nun herrschte des Kaisers Gemahlin Eudoxia (s. d.) bis zu ihrem Tode 6. Okt. 404. Dem Arcadius folgte sein minderjähriger Sohn Theodosius II. (408 - 450) unter der Leitung des Præfectus Prætorio des Orients, Anthemius, und seit 414 unter der seiner hochbegabten, aber ränkesüchtigen Schwester Pulcheria die unter dem Titel einer Augusta der Staatsleitung, kräftig und umsichtig vorstand.
Ein Teil Pannoniens wurde 424 an die Oströmer von dem weström. Kaiser Valentinian III. abgetreten, und auch im Osten, wo der Feldherr Ardaburius glücklich gegen die Perser gefochten hatte, vergrößerte sich 422 das Reich durch einen Teil Armeniens. Aber Thrazien und Macedonien konnten gegen Attila, der diese Länder namentlich seit 441 und 445 und 447 verwüstete, nur durch Tributzahlungen gesichert werden. Nach Theodosius’ Tode vermählte sich Pulcheria nominell mit dem Feldherrn Marcianus (450–457), dessen Festigkeit [* 7] Attila von den Grenzen [* 8] des Reichs abhielt.
Durch den Oberfeldherrn Aspar, der als Gote und Arianer selbst keine Ansprüche auf den Thron [* 9] zu machen wagte, wurde nach Marcianus’ Tode der Oberst Leo I., aus dem illyrischen Dacien gebürtig, Kaiser (457–474). Dieser ließ den Aspar, der seinen Einfluß übermäßig geltend machen wollte, 471 töten und regierte kräftig; doch scheiterte die Unternehmung seines Feldherrn Basiliskus gegen den Vandalenkönig Geiserich 468. Seinem Tochtersohne Leo II., der wenige Monate nach ihm starb, folgte dessen Vater Zeno (474–491). Von Basiliskus, dem Bruder der Witwe Leos I., Verina, schon 476 vertrieben, gelangte Zeno (s. d.) durch den Beistand der Isaurier und durch ostgot. Hilfe 477 wieder auf den Thron, auf welchem er sich, obwohl viel gehaßt, doch gegen häufige Empörungen erhielt. Die innere ¶
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Zerrüttung des Reichs, zu der die religiösen Streitigkeiten der Rechtgläubigen und der Monophysiten viel beitrugen, stieg unter seiner Regierung. Von der Übermacht der Ostgoten, mit denen er 479-483 in schwierigem Kampfe stand, befreite er sich dadurch, daß er ihren Anführer Theodorich 487 zum Zuge nach Italien [* 11] veranlaßte. Seine Witwe Ariadne erhob Anastasios I. (491–518) als ihren Gemahl auf den Thron. Dieser bezwang durch got. Krieger (bis 498) die Isaurier, an der Donau aber erschien 493 ein neuer Feind in den Bulgaren, gegen deren verwüstende Raubzüge Anastasios Konstantinopel durch die Erbauung der sog. Langen Mauer zu sichern suchte.
Auch mit den Persern begann nach langem Frieden der Streit von neuem (502–504), und im Innern des Reichs, ja der Hauptstadt, brachen (512 und 514) die religiösen Streitigkeiten in blutige Kämpfe aus. Nach des Anastasios Tode ward von den Soldaten der Befehlshaber der Leibwache, Justinus I. (s. d.), ein Dardaner, als Kaiser ausgerufen. Er behauptete sich (518–527) namentlich durch die Gunst der orthodoxen Geistlichen. Sein Neffe Justinianus I. (s. d.), den der kinderlose Kaiser schon bei seinen Lebzeiten zum Mitregenten ernannt hatte, folgte ihm (527–565). Er ist durch seine Kodifikation der röm. Gesetzgebung (s. Institutionen und Pandekten) und durch die Siege seiner Feldherren Belisar (s. d.) und Narses (s. d.), die den Persertönig Chosroes I. 540 aus Syrien vertrieben und nach langen Kämpfen 561 zum Frieden zwangen und außerdem Afrika und Italien zurückeroberten, berühmt geworden; doch zeigte die Lage des Reichs nach seinem Tode, daß er diesem innere Kraft [* 12] nicht zu verleihen vermocht hatte.
In der Hauptstadt gelangten unter ihm die nach den Farben der Wagenlenker benannten Parteien der Rennbahn zuerst zu höherer Bedeutung. Obwohl Belisar dieselben bei dem Nikaaufstande (s. d.) 532 furchtbar züchtigte, so behielten sie doch ihre Macht noch bis in das 7. Jahrh., zum Schaden der innern Ruhe, die durch ihre Streitigkeiten oft gewaltsam unterbrochen ward. Justinians Nachfolger, sein Neffe Justinus II. (565–578), ein schwacher, von seiner Gemahlin Sophia geleiteter Fürst, ließ sich durch die Langobarden 568 einen Teil Italiens [* 13] entreißen.
Mit den Persern führte er 572 wegen Armenien einen sehr unglücklichen Krieg, und die Avaren plünderten die an der Donau gelegenen Provinzen. Justinus, von Krankheit heimgesucht, ernannte 574 Tiberius, den Anführer der Leibwache, zum Mitregenten, und dieser kämpfte bis 579 glücklich wider die Perser (s. Tiberius I.), gegen welche sich damals die Griechen mit den Türken jenseit des Kaspischen Meers verbanden. Als Kaiser regierte Tiberius I. (578–589) mit Weisheit und Milde, erkaufte von den Avaren den Frieden und erzwang ihn von den Persern, nach der Erneuerung der Feindseligkeiten unter dem Nachfolger des Chosroes, Hormisdas IV., durch seinen Feldherrn und Schwiegersohn Mauritius, den er dafür zum Thronfolger ernannte.
Mauritius (582–602) setzte den pers. König Chosroes II., den seine Unterthanen vertrieben hatten, 592 wieder ein und verschaffte dadurch den östl. Grenzen Ruhe; dagegen ward der Krieg gegen die Avaren unglücklich geführt. Das Heer, mißvergnügt und durch Strenge und Sparsamkeit des Kaisers aufgereizt, rief endlich den Hauptmann Phokas zum Kaiser (602–610) aus. Mauritius ward auf der Flucht aus der Hauptstadt eingeholt und mit seinen Söhnen grausam ermordet.
Des Phokas Untüchtigkeit in dem 603 neu ausgebrochenen pers. Kriege führte aber im Innern große Zerrüttung herbei. Heraklius, der Sohn des gleichnamigen Statthalters in Afrika, griff zu den Waffen, [* 14] nahm Konstantinopel ein und ward, während Phokas vom Volke zerrissen wurde, Kaiser (610–641). Während der ersten 12 Jahre seiner Regierung plünderten besonders die Avaren die europ. Provinzen, die Perser eroberten Syrien, Ägypten und Kleinasien; der Kaiser, selbst verzweifelnd, wurde 618 nur durch den Widerstand des Patriarchen Sergius abgehalten, die Residenz nach Karthago [* 15] zu verlegen.
Als es ihm endlich gelungen war, die Avaren 620 zu beruhigen, zog er 622 gegen die Perser, schlug sie zurück, und während die von neuem aufgestandenen Avaren 626 Konstantinopel vergebens bedrängten, drang er, unterstützt durch eine Empörung, die gegen Chosroes ausgebrochen war, 627 bis in das Innere Persiens ein. In dem mit Siroes 628 geschlossenen Frieden erhielt er die verlorenen Provinzen und das heilige Kreuz, das die Perser aus Jerusalem [* 16] geraubt hatten, zurück.
Aber in den letzten Jahren seiner Regierung erschien ein neuer, weit furchtbarerer Feind in den Arabern, die durch Mohammed plötzlich zum ungestümen Eroberervolk geworden waren. Von den Feldherren des Chalifen Omar geführt, unterwarfen sie sich 632–641 die Länder am Euphrat, Syrien und Judäa, und ganz Ägypten; bei den Griechen ward die Kraft zum Widerstand durch die Streitigkeiten zwischen den Rechtgläubigen und Monotheleten geschwächt. Serben und Kroaten bildeten seit 626 in der Nordwestecke der Balkanhalbinsel [* 17] slaw. Reiche, die sich schließlich von der anfänglichen byzant.
Oberhoheit frei machten. Konstantin III., der seinem Vater Heraklius 641 folgte, starb bald; sein Stiefbruder Herakleonas, der bereits mit ihm gemeinschaftlich regiert hatte, verlor die Krone durch einen Aufruhr. Sein Nachfolger Konstans (641–668), Konstantins III. Sohn, machte sich durch Grausamkeit und Habsucht verhaßt. Er kämpfte unglücklich gegen Araber und Langobarden und wurde endlich in Syrakus [* 18] ermordet. Sein Sohn Konstantin IV. Pogonatos (668-685) überwand den syrakusanischen Gegenkaiser Mizizius und teilte anfänglich mit seinen Brüdern Tiberius und Heraklius die Regierung. Die Araber drangen in Afrika immer weiter vor, fielen in Sicilien ein, streiften durch Kleinasien bis Thrazien und griffen seit 673 mehrere Jahre hintereinander Konstantinopel zur See an. Dennoch erhielt er von ihnen 678 einen Frieden; dagegen wurden seine Truppen von den Bulgaren, die seit 678 in dem alten Mösien ein Reich gründeten, 679 nach einem Siege des Kaisers selbst zurückgeschlagen.
Justinianus II. (685–711), sein Sohn und Nachfolger, war glücklich gegen die monotheletischen Maroniten (s. d.), unglücklich aber gegen die Bulgaren (688) und gegen die Araber (692). Seine Grausamkeit erregte eine Empörung, an deren Spitze der Feldherr Leontius stand, der ihn 695 absetzte, ihm die Nase [* 19] abschneiden ließ (daher Rhinotmetus) und ihn nach der Stadt Cherson auf der Krim [* 20] verbannte. Leontius selbst ward 698, als Karthago an die Araber verloren gegangen war, durch Apsimar oder Tiberius II., dieser durch den Bulgarenkönig Terbelis 705 abgesetzt, der nun den verdrängten Justinianus wieder auf den Thron ¶
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brachte. Leontius und Tiberius wurden enthauptet, ihre Anhänger mit furchtbarer Grausamkeit verfolgt; die Chersoniten aber, an denen sich Justinianus wegen der Geringschätzung, die er bei ihnen erfahren hatte, zu rächen gedachte, stellten ihm Philippikos Bardanes als Gegenkaiser entgegen. Von seinem Heer und den Bulgaren verlassen, ward Justinianus 711 ermordet. Mit ihm erlosch Heraklius’ Stamm. Philippikos machte sich durch Begünstigung der seit 680 verdammten Lehren [* 22] der Monotheleten verhaßt und wurde schon 3. Juni 713 abgesetzt und geblendet.
Sein Nachfolger Anastasios II. (713–716) begab sich zu Anfang des J. 716 in ein Kloster, da das gegen die Araber bestimmte
Heer sich gegen ihn empört und Theodosius III. als Kaiser ausgerufen hatte. Dieser legte nach einigen Monaten
die Krone nieder, als der gewaltige Leo, ein Isaurier und Feldherr der Truppen des Orients, ihn nicht anerkannte und gegen Konstantinopel
anrückte. Leo III. (s. d.; 717–741) behauptete sich auf dem Throne gegen einen furchtbaren Angriff der
Araber und trieb sie im Aug. 718 siegreich
von Konstantinopel zurück.
Leo trat mit energischen Reformen auf, namentlich in Stärkung der Centralgewalt, in der Verwaltung, der Rechtspflege, der Finanzwirtschaft und als Schöpfer einer neuen, sehr kriegstüchtigen Armee. Dagegen gab sein Auftreten (seit 723 und noch mehr seit 725) gegen den zu krassem Aberglauben ausgearteten kirchlichen Bilderdienst Anlaß zum Bruch mit den Italienern wie zum Ausbruch erbitterter innerer Streitigkeiten und zur Entstehung der Parteien der Ikonodulen und Ikonoklasten (s. Bilderdienst und Bilderverehrung).
Das Exarchat von Ravenna ging darüber verloren. Die morgenländ. Provinzen wurden gegen die Raubzüge der Araber, gegen die er 739 bei Akroinon in Phrygien eine große Schlacht gewann, kraftvoll geschützt. Sein Sohn Konstantin V. (741–775), als bilderstürmender Kaiser mit dem Schimpfnamen Kopronymos («mistnamig») bezeichnet, ein tapferer und energischer Fürst, bezwang seinen aufrührerischen Schwager Artabasdos, einen Bilderfreund, 743 in Kleinasien, entriß den Arabern einen Teil Syriens und Armeniens und überwand zuletzt auch die Bulgaren seit 755 in harten Kämpfen.
Ihm folgte sein Sohn Leo IV. (775–780), der mild herrschte und durch seine Feldherren die Grenzen gegen die Araber sicherte; diesem sein unmündiger Sohn Konstantin VI., dessen herrschsüchtige Mutter Irene als Vormünderin und Mitregentin sich 787 durch Wiedereinführung des 754 durch ein Konzil verdammten Bilderdienstes eine mächtige Partei machte. Konstantin strebte in reifern Jahren umsonst, sich von ihrem und ihres Lieblings Staurakios’ Einfluß zu befreien; endlich wurde er auf Befehl seiner Mutter 797 geblendet und vom Thron verdrängt.
Eine Empörung, die infolge der gewaltthätigen Regierung Irenes ausgebrochen war, erhob 802 den Finanzminister Nikephoros auf den Thron. Irene starb 803 auf Lesbos. Der Krieg gegen die Araber und Bulgaren hatte indes fortgedauert; Nikephoros fiel in einer Schlacht gegen die letztern 25. Juli 811. Sein Sohn Staurakios verlor schon nach wenigen Monaten die Krone an seinen Schwager Michael I. Rhangabé. Dieser mußte 813 seinem Feldherrn Leo V., dem Armenier (813–820), weichen.
Leo war ein kräftiger Regent und siegreich
gegen die Bulgaren; er fiel aber 820 durch eine
Verschwörung, die sich wegen seines
Eifers gegen den Bilderdienst wider ihn gebildet hatte. Michael II., der Stammler (820–829), früher Freund und Feldherr Leos,
ward aus dem Kerker auf den Thron gehoben. Er überwand 824 in Kleinasien den abtrünnigen Feldherrn Thomas,
den die Araber unterstützten; aber Kreta (seit 824) und seit 827 auch Sicilien gingen unter ihm an diese verloren.
Unter der Regierung seines Sohnes, des vielfach ausgezeichneten Theophilos (829–842), kämpften die Feldherren Manuel und
Theophobus siegreich
, aber doch im ganzen fruchtlos gegen die Araber. Theodora (s. d.), Theophilos’ Gemahlin,
beendete als Vormünderin (bis 856) Michaels III. (842–867) den Streit über den Bilderdienst, der nunmehr durch ein Lokalkonzil
zu Konstantinopel 842 wieder eingeführt wurde. Während man die Paulicianer verfolgte, verwüsteten die Araber asiat. Provinzen.
Nachdem Theodora von der Regentschaft zurückgetreten war, führte für ihren grausamen und ausschweifenden
Sohn bis 866 ihr Bruder Bardas die Regierung, und nach dessen Ermordung Michaels Günstling, der Oberkammerherr Basilius, der
Macedonier. Dieser ließ Michael töten und herrschte hierauf als Basilius I. (s. d.) mit Weisheit und Kraft (867–886). Gegen
die Paulicianer und gegen die Araber war er siegreich
, doch ging Syrakus 878 an die letztern verloren.
Seine Dynastie, die der macedon.
Kaiser, erhielt sich mit wenigen Unterbrechungen bis 1056 auf dem byzant. Throne. Die Regierung seines gelehrten Sohnes, Leos VI., des Philosophen (886–912), war nicht glücklich. Die Einfälle der Bulgaren und Araber, deren Korsarenflotte 904 Thessalonich plünderte, häuften sich und dauerten auch unter seinem Sohne Konstantin VII. Porphyrogennetos (912–959) fort, über den anfangs sein Oheim Alexander, früher Leos VI. Mitregent, gest. 913, dann seine Mutter Zoe die Vormundschaft führte.
Romanos I. Lekapenos, Konstantins Großadmiral und Schwiegervater, zwang diesen 920, den Thron mit ihm und
seinen Söhnen zu teilen; doch bemächtigte sich Konstantin desselben gegen Ende 944 wieder allein und regierte mild, aber
schwach. Unter seinem Sohne Romanos II. (959–963) ward Kreta 961 den Arabern durch Nikephoros Phokas entrissen. Diesen erhob
nach des Kaisers Tode dessen Witwe Theophano auf den Thron als Nikephoros II., ließ ihn aber 969 ermorden,
um seinem Neffen Johannes I. Tzimiskes ihre Hand
[* 23] zu geben, welcher bis 976 regierte, wie sein Vorgänger siegreich
gegen die
Araber in Kleinasien war und mit Erfolg gegen die Bulgaren sowie gegen die Russen kämpfte, die zuerst unter Michael III. als
Feinde des Byzantinisches Reich
erschienen waren.
Johannes' I. Nachfolger Basilius II. (s. d.; 976–1025), Romanos’ II. Sohn, wußte sich gegen zwei rebellische Feldherren,
Bardas Skleros und Bardas Phokas, zu behaupten. Das bulgar. Reich ward durch ihn nach langem Kampfe 1018 byzant. Provinz und
blieb es bis 1186, wo die Bulgaren sich wieder unabhängig machten. Sein Bruder Konstantin VIII. (1025–28)
glich ihm nicht. Durch dessen Tochter Zoe (s. d.) gewann 1028 Romanos III. Argyros den Thron, welcher, in seinen Kriegen gegen
die Araber meistens unglücklich, einige Erfolge nur seinen Feldherren Maniakes, Theoctistus und Karandenos verdankte. Kaiserin
Zoe reichte
nach Romanos’ Tode 1034 dem fallsüchtigen Michael IV. ihre Hand,
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