Butterbrief
,
vom Papst oder von einem katholischen Geistlichen ausgestellter Schein, wodurch man Erlaubnis erhält, in den Fasten Butter oder etwas andres als Fastenspeise zu essen.
Butterbrief
68 Wörter, 518 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Butterbrief,
vom Papst oder von einem katholischen Geistlichen ausgestellter Schein, wodurch man Erlaubnis erhält, in den Fasten Butter oder etwas andres als Fastenspeise zu essen.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Butterbrief,
ein von einem höhern kath. Geistlichen, besonders vom Papst ausgestellter Erlaubnisschein, während der Fastenzeit Butter oder etwas anderes als Fastenkost zu genießen.
Das dafür bezahlte Geld (der Butterpfennig) wurde in einem Kasten (dem Butterkasten) aufbewahrt und zu Kirchenbauten und ähnlichen Zwecken verwendet.