Buntsandstein,
die unterste Abteilung der Trias (s. d.). Die bis 500 m mächtige Schichtengruppe des Buntsandstein besteht vorwaltend aus rotbraunen oder weißen Quarzsandsteinen, die nach oben hin durch Thone, Letten, Mergel, Dolomit, Gips und Steinsalz verdrängt werden. (S. Röth.) Im B. kommen außer in der obern Stufe des Röth nur sehr selten Versteinerungen vor. (S. Chirotheriumfährten.) In Deutschland, wo er 7,7 Proz. des Areals einnimmt, hat der meist ausgedehnte Forsten tragende Buntsandstein seine Hauptverbreitung in Thüringen, Franken, Schwaben und in den Vogesen. (S. Vogesensandstein.) Bei Commern in der Rheinprovinz ist der Buntsandstein von bis erbsengroßen Körnern von Bleiglanz erfüllt und bildet eins der wertvollsten Bleierzvorkommnisse Deutschlands. - Vgl. Küster, Die deutschen Buntsandsteingebiete (Stuttg. 1891).