Büschelkiemer
(Lophobranchii), Unterordnung der
Knochenfische, aus der
Ordnung der Physoklisten, absonderlich gestaltete
Tiere mit gepanzerter
Haut,
[* 2] röhrenförmig verlängerter Schnauze, oft flossenlosem
Schwanz, büschelförmigen
Kiemen und sehr
enger Kiemenspalte. Der gewöhnlich langgestreckte
Körper ist mit dünnen Knochenschildern gepanzert; die Brustflossen sind
meist klein, die Bauchflossen fehlen; bei einigen dient die Rückenflosse, wie eine Schiffsschraube hin-
und hergeschlagen, zur Fortbewegung. Die Büschelkiemer
leben im
Meer zwischen
Tang. Merkwürdig ist bei einigen die
Brutpflege der
Jungen.
Die
Eier
[* 3] werden, sobald sie vom Weibchen abgelegt sind, vom Männchen entweder reihenweise auf seinem eignen
Körper befestigt,
oder in eine besondere
Tasche am
Bauche gebracht und so lange umhergetragen, bis die
Jungen ausschlüpfen.
Hierher gehören das
Seepferdchen
[* 4]
(Hippocampus, s. d.), Drachenpferdchen (Pegasus), die
Seenadel (Syngnathus) u. a.