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Brücke zur Erinnerung an Tells Tod und ein Spruch darauf von Uhland ... Gott grüss dich Schächen! In einem Bogen führt uns die Strasse auf den Dorfplatz;
da steht auch ein Telldenkmal, mit einem Knaben aber, der nicht schuld ist, dass er ins Geschichtsbuch gekommen.
Bei der Kirche am alten Weg erblicken wir eine kleine Kapelle;
hier soll Tells Haus gestanden sein.
Von der Terrasse des Kirchhofes thun wir einen Blick ins weite Reussthal;
die Aebtissinnen des Fraumünsters, die einst hier ihre Meierwohnung hatten, wussten auch wo es schön sei und wo man so recht tronen und ins beherrschte Land hinausschauen konnte.
Nicht umsonst weilte im herrlichen Bürglen oft und gerne auch der verstorbene Bayernkönig Ludwig II. Im alten Meierturm haben die Urner ihr historisches Museum angelegt;
wenn man von den Bildern der Landammänner sagen kann, wie der Regent, so das Volk, so muss man von diesem keine üble Meinung bekommen.
Ein Bild in ein Museum hinein, wenn dieses gross genug wäre, ist auch das schöne Haus des Landammanns und Ritters Peter Gisler aus dem Jahre 1609 oben im Dorf, mit seinem gemauerten Erdgeschoss und den zum Ringen zu Anbinden der Rosse, mit dem braunen Holzbau darüber, den Vordächern ob den Fenstern mit den Buzenscheiben und dem Hochgiebel". (F. Becker. Ueber den Klausen. Glarus 1900. S. 53 f.).