(Bündelsäule), in der spätromanischen und gotischen Architektur ein das Gewölbe tragender Pfeiler,
welcher mit Halb- oder Dreiviertelsäulen von größerer oder geringerer Stärke (alten und jungen Diensten)
bis zu einer Zahl von 32 besetzt ist.
In der englischen Gotik wurden die den Pfeiler umgebenden Säulchen vollständig von
demselben losgelöst und rund gearbeitet. (S. Tafel »Kölner Dom II«,
Fig. 4, 6-8.)
in der Baukunst ein Pfeiler, dessen Querschnitt aus mehrern kreisrunden oder profilierten Einzelpfeilern
oder Säulen gebildet ist.
Entweder sind diese zu einem Ganzen zusammengerückt oder treten als freies Bauglied
auf, sodaß sie nur Sockel und Knauf gemeinsam haben.