Büchse
,
s. Handfeuerwaffen. ^[= (hierzu die Tafeln "Handfeuerwaffen I-III"), im Gegensatz zu den Geschützen diejenigen ...] [* 3]
Buchsbaum - Buchstaben
Büchse
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Büchse,
s. Handfeuerwaffen. ^[= (hierzu die Tafeln "Handfeuerwaffen I-III"), im Gegensatz zu den Geschützen diejenigen ...] [* 3]
Büchse
(Buchse, Buxe), eine
Hülse
[* 4] von
Messing,
Tombak,
Weißmetall oder
Holz,
[* 5] die man zwischen zwei
sich ineinander drehende Maschinenteile bringt und gewöhnlich in demjenigen Maschinenteil
(Lager),
[* 6] welcher den andern
(Zapfen)
[* 7] umschließt, unbeweglich befestigt, so daß bei der Drehung die Innenfläche der Büchse
sich gegen die Zapfenoberfläche
reibt. Die
oben genannten Materialien werden
deshalb gewählt, weil sie weicher sind als das Zapfenmaterial (meist
Eisen
[* 8] oder
Stahl), folglich von der
Abnutzung mehr leiden als die
Zapfen, was deshalb von Vorteil ist, weil die Büchsen
mit geringern
Kosten zu erneuern sind als die
Zapfen. Solche Büchsen
befinden sich z. B. in den
Naben der Wagenräder und sichern
das Zapfenloch derselben vor einer zu schnellen Ausschleißung. Die Büchsen
sind häufig zum bequemern
Einbringen und Herausnehmen der
Länge nach geteilt und heißen dann
Lagerschalen. Bei den
Mahlgängen z. B. bestehen die Büchsen
aus zwei in dem
Auge
[* 9] des
Bodensteins angebrachten
Hölzern, in welchen sich die eiserne
Welle
(Spindel) des Läufersteins dreht.