Buchweizen
ausschlag,
auch Buchweizen
fütterung
(Körner,
Stroh, grüner
Buchweizen) plötzlich hervortretende Rötung
und Schwellung der
Haut,
[* 2] namentlich des
Kopfes, bei weißen
Tieren
(Schafen und
Schweinen); bei gefleckten
Tieren leiden nur die
weißen Hautstellen. Zugleich besteht ein juckendes, schmerzhaftes
Gefühl. Häufig sind
Erscheinungen
von Hirnreizung zugegen, die selbst den
Tod bedingen kann. Bei
Fütterung des
Buchweizens während trüben
Wetters und im
Stall
tritt die
Krankheit nicht ein, ebenso wenig bei schwarzen (und bei schwarz angestrichenen)
Tieren; das Sonnenlicht scheint
sonach mit Veranlassung zu sein. Futterwechsel, Aufenthalt im
Schatten,
[* 3] Abführmittel pflegen eigentümliche
¶
mehr
Hautentzündung zu beseitigen. Bei Rindern, besonders beim Weidevieh, kommt ein ähnlicher rotlaufartiger Hautausschlag an den
weißen Körperstellen vor, wobei die Aufnahme der grünen Buchweizen
pflanze nicht beschuldigt werden kann. Es scheint, daß
der Genuß andrer, bis jetzt noch nicht festgestellter Pflanzen dies Exanthem hervorruft. Gefährlich ist die Affektion nicht,
aber es dauert mehrere Monate, bis die dicken Borken sich von der Haut abstoßen. Zeitweise Einreibungen
von Öl oder Schmalz auf die kranken Hautpartien fördern die Abheilung.