Buchka
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Hermann Friedr. Ludw. Rud. von, mecklenb.-schwerin. Minister, geb. in Schwanbeck bei Friedland in Mecklenburg-Strelitz, studierte in Göttingen, [* 2] Berlin [* 3] und Heidelberg, [* 4] wurde 1842 Privatdocent der Rechtswissenschaft in Rostock, [* 5] 1847 Justiz- und Konsistorialrat in Strelitz, [* 6] 1853 Oberappellationsgerichtsrat in Rostock, 1866 Staatsrat und Vorstand des schwerin. Justizministeriums mit den Abteilungen für geistliche, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten. 1893 trat er in den Ruhestand. Er schrieb: «Der unvordenkliche Besitz des gemeinen Deutschen Civilrechts» (Heidelb. 1841),
«De pignore nominis» (Rostock 1843),
«Die Lehre [* 7] vom Einfluß des Prozesses auf das materielle Rechtsverhältnis» (Rostock u. Schwerin 1846),
«Gedanken über die Reform des mecklenb. Civilprozesses» (Neustrelitz [* 8] 1848),
«Die Lehre von der Stellvertretung bei Eingehung von Verträgen» (Rostock u. Schwerin 1852),
«Entscheidungen des großherzogl. mecklenb. Oberappellationsgerichts zu Rostock» (hg. von und Budde, Rostock 1855 fg.).