970-1030 m. Weiler, mit 30 am N.-Hang der Hundwilerhöhe zerstreut gelegenen Häusern, 2 km
sö. Hundwil und 3,5 km sö. der Station Waldstatt der Linie St. Gallen-Appenzell. 134 reform. Ew. Wiesenbau.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Laufen).
637 m. Bewaldeter Höhenzug, im spitzen Winkel hinter der Vereinigung von Lützel (im N.) und Birs
(im S.), sw. Laufen. Im W. ist der Buchberg von der Strasse begrenzt, die 1,4 km w. der Station Bärschwil
nach N. ablenkt, auf eine Länge von 1,5 km einem linksseitigen Nebenbach der Birs folgt und bei der Mühle von Röschenz ins
Thal der Lützel ausmündet.
Der derart umgrenzte Buchberg bildet eine dreieckige Bergmasse, die von einem 392 ha umfassenden
schönen Buchen- und Tannenwald bestanden ist u. deren zwei Längsflanken der Birs und Lützel zugekehrt sind.
Der W.-Hang ist
der kürzere.
Die höchsten Punkte sind im N.: die steilen Felsen des Gemür (636 m) und die nicht minder steile Buchbergweide
(637 m), die n. Bärschwil gelegene Spitze des Dreieckes, von der aus man das Thal von Laufen schön übersieht.
Wirtschaftlich am bedeutendsten ist der ins Lützelthal herabsteigende N.-Hang, wo Waldwirtschaft und Holzhandel die Hauptbeschäftigung
der Bewohner bilden und nicht selten noch Wildschwein und Reh vorkommen. Im S., am linken Ufer der Birs gegenüber der Station
Bärschwil, gewinnt man das Rohmaterial zur Fabrikation eines ausgezeichneten hydraulischen Kalkes.
528 m. Hügelzug aus Molasse, nw. Thal und 5 km ö. Rorschach
auf 2 km Länge von O.-W. ziehend.
Der steilere S.-Hang ist mit Reben bepflanzt, während die Höhe und den N.-Hang neben der
Rebe prachtvolle Wiesen mit Obstbäumen bekleiden. Am W.-Ende das schöne Schloss Greifenstein;
am O.-Ende das Schloss Weinburg,
Sommeraufenthalt des Fürsten von Sigmaringen.
Vom Steinernen Tisch reizende Aussicht auf Bodensee, Rheinlauf
und -mündung, ins Vorarlberg und in die Appenzeller Berge.
Stark besuchtes Wirtshaus 1 km n. Thal und 1,3 km nw. der Station
Rheineck der Linie Rorschach-Sargans.
Die Gegend von J. J. Bodmer in seinem «Landbusem» besungen.
500 m. Häusergruppe und über den N.-Hang des Buchbergs
zerstreute einzelne Höfe, 2 km nw. der Station Rheineck der Linie Rorschach-Sargans. 53 Häuser, 236 kathol. u. reform. Ew.
Wiesen-, Acker- und Weinbau.
(Kt. Thurgau,
Bez. Diessenhofen).
482 m. Zum grossen Teil bewaldeter Hügelzug, zwischen Diessenhofen Schlatt und Basadingen von NW.-SO.
ziehend. Die Waldungen sind Eigentum des Staates und der genannten Gemeinden. Am NW.-Fuss entspringt die fischreiche Schwarzach;
an der Strasse Diessenhofen-Schlatt das Wasserreservoir von Diessenhofen und das Altersasyl St. Katharinenthal.
(Aufdem) (Kt. Schaffhausen,
Bez. Reiath).
556 m. Hochfläche, nö. Thäingen, an der badischen Grenze; der steile S.-Abfall
mit Reben bepflanzt, der bis Barzheim absteigende sanfte N.- und O.-Hang, die Schliffenhalde, trägt Wald. Lehmgruben der Ziegelei
Thäingen. Im S. das Wasserreservoir von Thäingen.
(Oberer)
(Kt. St. Gallen
Bez. Gaster).
610 m. Schöner Molasse-Höhenzug, erhebt sich einer Insel gleich aus der Linthebene und ist
mit Aeckern, Wiesen und Wald bekleidet. Zahlreiche Bauernhöfe. S.-Abfall zum Linthkanal steil, N.-Hang zur Station Benken dagegen
sanft geneigt. Anmutige Kapelle Maria-Bildstein, Wallfahrtsort, mit schöner Aussicht; künstliche Grotten
und Kreuzesweg durch die Felsen. Ehemaliges Kloster; am Fuss des Hügelzuges die Ruine Wandelburg. Der Obere Buchberg war zunächst
Eigentum der Grafen von Rätien, dann derjenigen von Lenzburg und von Rapperswil.
(Unterer) (Kt. Schwyz,
Bez. March).
614 m. Hügelzug, 6 km lang, von Nuolen am S.-Ufer des Oberen Zürichsees
bis zur Burg Grinau an der Linth ziehend. Von Buchenwald bedeckt. Fällt zum See ziemlich steil ab, während der gegen die Dörfer
Tuggen und Wangen gerichtete sanfte S.-Hang zahlreiche Höfe und Weiler trägt. Vom höchsten Punkt, im W., sehr schöne Aussicht
auf Obersee, Rapperswil, Linththal, Speer und Glarner Berge.