Bubendorf,
Dorf im schweizer. Kanton Baselland, am Eingang des Jurathals (385 m ü. M.) gelegen, mit (1880) 1335 Einw. Dabei das Bubendorfer Bad im »Hundswinkel«, mit einer erdigen Quelle, seit 1764 benutzt.
232 Wörter, 1'624 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Dorf im schweizer. Kanton Baselland, am Eingang des Jurathals (385 m ü. M.) gelegen, mit (1880) 1335 Einw. Dabei das Bubendorfer Bad im »Hundswinkel«, mit einer erdigen Quelle, seit 1764 benutzt.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
(Kt. Baselland, Bez. Liestal). 390 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Strasse Liestal-Reigoldswil, am Eingang zum Thal der Hinteren Frenke oder Reigoldswilerthal, nahe dem Zusammenfluss beider Frenken, 1 km s. der Station Bubendorf-Bad der Linie Liestal-Waldenburg. Postwagen Bubendorf-Bad-Reigoldswil. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde: 160 Häuser, 1376 reform. Ew.; Dorf: 132 Häuser, 1185 Ew. Seidenbandweberei. Gräber mit Armspangen aus Bronze und römischen Aschenurnen.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Dorf und Bad im Bezirk Liestal des schweiz. Kantons Basel-Land, 4 km südlich von Liestal, in 383 m Höhe, in einem fruchtbaren Jurathale, hat (1888) 1429 E., darunter 52 Katholiken, und eine neue got. Kirche, Landwirtschaft und Seidenweberei. Das Bad, in 362 m Hohe, 1 km nördlich vom Dorfe am Fuße des bewaldeten Furlenbergs (524 m) gelegen, hat Mineralquellen, wird aber hauptsächlich als klimatischer Kurort und Landaufenthalt benutzt. Das Dorf ist mit Liestal durch eine Fahrstraße verbunden, das Bad liegt an der schmalspurigen Nebenlinie Liestal-Waldenburg (Schweiz. Waldenburger Bahn). – Die hier 18. Okt. und von den basel-landschaftlichen Volksmännern abgehaltenen Versammlungen gaben den ersten Anstoß zu der Erhebung der Landschaft Basel gegen die Stadt, die 1833 mit der Bildung von 2 Halbkantonen endete.