Adolf, Dichter, geb. zu Gotha,
[* 2] studierte in
Jena
[* 3]
Philosophie, ward 1834 zu Gotha im
Staatsdienst angestellt, 1842
Direktor
des
Kunst- und Naturalienkabinetts, 1852 Archivrat und starb daselbst Bube gab »Gedichte«
(2. Aufl., Gotha 1836),
»Naturbilder« (das. 1848, 4. Aufl.
1859) und
»Romanzen und
Balladen« (das. 1850, 2. Aufl. 1853) heraus und beschäftigte
sich gründlich mit deutscher Sagenforschung, wie seine
Schriften: »Thüringische Volkssagen« (7. Aufl., Gotha 1871),
»Thüringischer Sagenschatz« (Gotha 1851) beweisen. Seine Naturbilder sind
durch Einfachheit und
Frische ausgezeichnet, doch ohne tiefere poetische
Individualität.
Adolf, Dichter, geb. zu Gotha, widmete sich seit 1821 zu Jena philol. und belletristischen Studien,
ward 1834 Archivsekretär, 1838 Oberkonsistorialsekretär zu Gotha, 1842 Direktor des herzogl.
Kunstkabinetts, 1853 auch der chines. Sammlung daselbst und starb zu Gotha.
Bube veröffentlichte «Thüring. Volkssagen» (7. Aufl., Gotha 1871; Auswahl 1848),
in denen er Einfachheit und Anmut der Darstellung und Anhänglichkeit an die thüring.
Heimat bekundet. Seine «Naturbilder» (4. Aufl.,
Gotha 1859) bieten stimmungsvolle Schilderungen der heimatlichen und exotischen Natur, zu denen ihn Freiligraths
Vorbild anregte.