(Mont) (Kt. Wallis,
Bez. Hérens).
3621 m. Gipfel, an der Grenze gegen Italien, sö. über dem obern Ende des Arollathales
und dem
Arollagletscher und am S.-Ende der Kette der
Dents des Bouquetins. Wird auch Mont Braulé oder
Aiguille de l'Aurier
Noire geheissen. Kann vom
Col de Collon aus in 1½ und von
Arolla aus in 5½ Stunden über einen Schneegrat
ohne grosse Schwierigkeiten bestiegen werden und wurde zum erstenmal 1876 durch Cust vom damals so genannten Col de
Za-de-Zan
(dem heutigen Col
Nord du Mont Brûlé) aus erreicht.
Der
S.-Grat des Mont Brûlé trägt verschiedene besonders benannte
Spitzen,
wie z. B. den
Aigle de l'Ancien (3411 m) und den
Aigle de Levraie (3146 m);
der
SW.-Grat senkt sich zunächst
zu einer weiten
Scharte, dem Col de l'Aurier
Noire (3300 m; auf italienischem Boden; verbindet den
Gletscher
des
Col de Collon
mit dem zum
Wildbach des
Valpelline abfliessenden
Brûlé-Gletscher), um sich nachher wieder zu verschiedenen
wenig bedeutenden Gipfeln (z. B.
Becca Vannetta 3337 m) zu erheben.
(Mont) oder
Brûdon(Kt. Wallis,
Bez. Entremont).
2575 m. Begraster Gipfel, auf der Grenze der drei Gemeinden
Liddes,
Orsières und
Bagnes, nw. Schulter des
Mont-Rogneux. Prachtvoller Aussichtspunkt, trotz seiner leichten Zugänglichkeit zu wenig gewürdigt;
vonLiddes aus über die Alpweide
Erraz in 3, oder von
Bagnes über die Alpweide
Mille in 4 Stunden bequem
zu erreichen.