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Brücke - Brückenkopf
Seite 3.502.
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Brücke # (v. althochd. brucca; lat. Pons, franz. Pont, engl. Bridge; hierzu Tafel "Brücken I-III / 9102
Brücke _2# auf Schiffen stegartige Galerie, welche sich etwa mittschiffs in ca. 3 m Höhe über Deck von / 50
Brücke _3# Ernst Wilhelm, Mediziner, geb. 6. Juni 1819 zu Berlin, studierte seit 1838 daselbst und in Heidelber / 224
Brücke _4Als Neuerungen im Brückenbau sind hervorzuheben: bezüglich des Materials der Umbau von eisernen / 302
Brücke _5in der Geologie, s. Dislokation. / 6
Brücke _6# Das große Unglück, welches 14. Juni 1891 infolge Zusammenbruchs des eisernen Überbaues der / 1634
Brücke _7# Ernst Wilhelm, Mediziner, starb 7. Jan. 1892 in Wien. Er hat noch veröffentlicht: "Schönheit / 38
BRÜCKE # (Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart, Gem. Klosters). 1181 m. Teil des Dorfes Klosters, am / 42
BRÜCKE _2# (NEUE) (Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. Stalden). 695 m. Weiler, sehr malerisch an der Visp gelegen; / 42
BRÜCKE _3# (Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. Uznach). 418 m. 5 Häuser; 900 m w. der Station Uznach der Linie / 26
BRÜCKE _4# (Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Sattel). 782 m. 4 Häuser; 500 m sw. der Station Sattel-Aegeri der / 25
BRÜCKE _5# (ENNET DER) (Kt. Wallis, Bez. und Gem. Visp.) S. den Art. Ennet der Brücke. / 16
Brücke # ein Bauwerk, das den Zweck hat, einen Verkehrsweg (Fußweg, Straße, Eisenbahn, Kanal) über / 776
Brücke _2# Ernst Wilh. Ritter von, Physiolog, geb. 6. Juni 1819 zu Berlin, studierte seit 1838 daselbst / 311
Fortsetzung:
Brücke , # (Hierzu Tafel "Brücken III".)
mehr
Waggons von den und auf die
Pontons mittels hydraulischer
Pressen , wie in
Ruhrort
[* 3 ] und
Homberg , oder mit Aufziehen und
Ablassen
der
Waggons mittels Drahtseils und stehender oder Lokomotivmaschine auf schiefer
Ebene , wie vormals bei
Mainz
[* 4 ] und Rheinhausen.
Die mit diesem
Transport verbundenen Zeitverluste und
Gefahren für die Bedienungsmannschaft und die
Güter
sowie der Umstand, daß dieser
Verkehr im
Winter zu unterbrechen oder nur zeitweise und mit Schwierigkeiten aufrecht zu erhalten
ist, haben meist dazu geführt, die Trajektanstalten durch feste
Eisenbahnbrücken zu ersetzen.
Über die beweglichen
Brücken
[* 5 ] vgl.
Bendel , Der Überbau der amerikanischen
Brücken und
Viadukte
(»Zeitschrift für Bauwesen«
1862);
M.
Becker , Der Brückenbau in seinem ganzen
Umfang (Stuttg. 1873);
Schwarz , Der Brückenbau (Berl.
1866);
Rziha ,
Eisenbahn-Unter - und Oberbau
(Wien
[* 6 ] 1877);
»Handbuch der Ingenieurwissenschaften« , Bd.
2:
Schäffer und
Sonne ,
[* 7 ] Brückenbau (Leipz. 1882);
Heinzerling , Die
Brücken der Gegenwart,
Abt . IV: Die beweglichen
Brücken .
Über die meist in
Monographien und
Zeitschriften zerstreute Litteratur der beweglichen
Brücken im besondern
vgl. die beiden letztgenannten Werke.
Brücken I
* 8
Brücke .
[* 8 ] auf
Schiffen stegartige
Galerie , welche sich etwa mittschiffs in
ca . 3 m
Höhe über
Deck von
Bord zu
Bord erhebt
als Standort für den kommandierenden
Offizier , welcher von hier aus das
Deck beherrscht
(Kommandobrücke ).
Die Brücke ist mit
Kompaß
[* 9 ] und
Telegraphen
[* 10 ] für die Rudersteuerung und für den Maschinenraum ausgerüstet.
Kreislauf des Blutes
* 15
Kreislauf .
[* 8 ]
Ernst
Wilhelm ,
Mediziner , geb. 6. Juni 1819 zu
Berlin ,
[* 11 ] studierte seit 1838 daselbst und in
Heidelberg
[* 12 ] und wurde 1843
Assistent
am
Museum für vergleichende
Anatomie und
Prosektor , 1846
Lehrer der
Anatomie an der
Berliner
[* 13 ]
Akademie der bildenden
Künste , 1848
Professor
der
Physiologie zu
Königsberg
[* 14 ] und 1849
Professor der
Physiologie und mikroskopischen
Anatomie zu
Wien . Seit 1879
ist er Mitglied
des österreichischen
Herrenhauses . Brücke lieferte eine vorzügliche
»Anatomische
Beschreibung des Augapfels« (Berl. 1847) und
veröffentlichte dann eine große
Reihe von
Arbeiten über
Gesichtssinn ,
Blut und
Kreislauf ,
[* 15 ] Verdauungsorgane,
Physiologie der
Sprache
[* 16 ] etc. Bahnbrechend wirkten seine »Grundzüge
der
Physiologie und
Systematik der Sprachlaute«
(Wien 1856, 2. Aufl. 1876),
welchen sich die
»Neue
Methode der phonetischen Transskription«
(das. 1863) anschloß.
Letztere bezweckt die bildliche
Darstellung der
Sprachen nach ihrem wirklichen Lautwert, so daß man
eine
Sprache sprechen lernen kann, ohne sie je gehört zu haben. Das Wesentliche dieses
Systems besteht
darin, daß die einzelnen
Typen , mit denen gedruckt wird, keine
Buchstaben , sondern nur Zeichen für die
Stellung der einzelnen
beim Sprechen thätigen
Organe sind, aus denen dann erst die
Buchstaben zusammengesetzt werden. Außerdem schrieb Brücke:. »Über
Ergänzungsfarben und Kontrastfarben«
(Wien 1865);
»Physiologie der
Farben für die
Zwecke der
Kunstgewerbe «
(Leipz. 1866);
»Die physiologischen Grundlagen der neuhochdeutschen
Verskunst « (das. 1871);
»Vorlesungen über
Physiologie «
(4. Aufl.,
Wien 1885, 2 Bde.);
»Bruchstücke aus der
Theorie der bildenden
Künste « (Leipz. 1877).