Reinmar von, mittelhochdeutscher Dichter, aus einem Adelsgeschlecht in der Nähe von Regensburg stammend,
urkundlich 1238 nachgewiesen, wurde vor 1276 von den Regensburgern aus unbekannter Ursache erschlagen.
Er dichtete mehrere Lieder und Sprüche im Geiste der Schule Walthers von der Vogelweide, die zumeist in der Pariser (Manesseschen)
Handschrift überliefert sind.
Ob der in einem Volkslied gefeierte Brennenberger auf Reinmar von Brennenberg zu beziehen ist, läßt sich
nicht entscheiden.
Reinmar von, Minnesänger, aus der Gegend von Regensburg, urkundlich bezeugt 1238,
vor 1276 von den Regensburgern erschlagen, dichtete einstrophige farbenreiche Minnesprüche (hg. in von der Hagens «Minnesingern»,
Nr. 61).
Das Volkslied knüpfte die Sage von der Liebenden, die das Herz des Geliebten ißt, ohne es zu wissen, an Brennenberg (S. Coucy.)