Brasilische
Kastanien oder Nüsse, s. Bertholletia.
Brasilische Kastanien
6 Wörter, 52 Zeichen
Brasilische
Kastanien oder Nüsse, s. Bertholletia.
Humb. et Bonpl., Gattung aus der Familie der Myrtaceen, mit der einzigen Art Bertholletia excelsa Humb. et Bonpl., einem prächtigen, 30 m hohen, im östlichen Südamerika, [* 3] besonders am Orinoko, auch in Brasilien [* 4] und Guayana einheimischen, in Cayenne seit langer Zeit angepflanzten immergrünen Baum mit abwechselnden, wagerechten Ästen, deren Enden wie Seile herunterhängen und die Erde berühren, länglichen, lederigen Blättern und gelben, in ährenartigen Trauben stehenden Blüten.
Die 16 bis 20 hartschaligen, 4-5 cm langen, dreikantigen Samen [* 5] in großen, kugeligen Kapseln [* 6] mit holziger Fruchtschale, die mit lautem Knall aufspringt, haben einen ölreichen und schmackhaften Kern;
sie heißen in der Heimat auch Juvia und bei den Portugiesen, die einen starken Handel damit treiben, Almendron;
man genießt sie roh oder preßt ein gutes Brennöl aus denselben;
unter dem Namen Paránüsse, brasilische
Nüsse oder Kastanien kommen sie auch nach Europa.
[* 7]