Brandmarkung
(Stigma), das Einbrennen von Zeichen auf einen Teil des Leibes, als Strafe oder Verschärfung von Strafen, auch zum Zweck der Wiedererkennung.
Bei den
Römern fand die Brandmarkung
statt als
Strafe für entlaufene Sklaven,
welchen ein F (fugitivus) eingebrannt wurde, zur Bezeichnung der zu Zwangsarbeit in den
Bergwerken Verurteilten und zwar bei
diesen nicht im
Gesicht,
[* 2] sondern an
Händen und
Ohren. In
Frankreich bestand die Brandmarkung
bis 1832 für die
Galeerensklaven, welchen
ein T F (travaux forcés) eingebrannt wurde.