Boumann
(spr. bau-),
Johannes,
Baumeister, geb. 1706 zu
Amsterdam,
[* 2] wurde 1732 von
Friedrich Wilhelm I. nach
Preußen
[* 3] berufen,
wo er später unter
Friedrich d. Gr. eine rege Bauthätigkeit entwickelte. So baute er in
Berlin
[* 4] die Domkirche (1747-50), das
Palais des Prinzen
Heinrich (1754-64, jetzt Universitätsgebäude), die kathol. Hedwigskirche
(1747-73), ferner in
Potsdam
[* 5] die franz.
Kirche (1752) und das Rathaus (1754). Er starb 1776 als Oberbaudirektor in
Potsdam.
- Sein Sohn
Georg
Friedrich Boumann
baute u. a. die königl.
Bibliothek zu
Berlin (1775-80).