Bouche
(frz., spr. busch), Mund, Mündung;
Bouche
close! (spr. klohs') oder Bouche
cousue! (spr. kusüh)
reinen Mund halten!
Bonne bouche
(spr. bonn), angenehmer
Geschmack.
Bouche
268 Wörter, 1'910 Zeichen
Bouche
(frz., spr. busch), Mund, Mündung;
Bouche
close! (spr. klohs') oder Bouche
cousue! (spr. kusüh)
reinen Mund halten!
Bonne bouche
(spr. bonn), angenehmer
Geschmack.
Bouché
(spr. buscheh),
Name einer ursprünglich aus
Frankreich stammenden
Berliner
[* 2] Gärtnerfamilie, aus welcher
Peter
Friedrich Bouché
, gest. als Kunstgärtner in
Berlin,
[* 3] sich auch
¶
364 als Entomologe einen Namen gemacht hat. Er schrieb: «Naturgeschichte der Insekten» [* 5] (Berl. 1834),
«Naturgeschichte der schädlichen und nützlichen Garteninsekten» (ebd. 1833),
«Die Behandlung der Pflanzen im Zimmer und in kleinen Gärten» (2. Aufl., ebd. 1855),
und zusammen mit C. Bouché:
«Die Blumenzucht in ihrem ganzen Umfange» (2. Aufl., 3 Bde.,
ebd. 1854-56). – Karl David Bouché
, geb. 1809, trat 1831 in den königlich botan.
Garten
[* 6] als Gehilfe ein, kam 1837 als Obergärtner nach der Pfaueninsel bei Potsdam
[* 7] und wurde 1843 Inspektor des königlich botan.
Gartens zu Berlin. Er war ein ausgezeichneter Pflanzenkenner und hat sich große Verdienste um die Hebung
der Berliner Gärtnerei erworben. Er starb Seine Söhne sind Karl Friedrich Bouché
, königlich sächs. Gartendirektor
im Großen Garten zu Dresden,
[* 8] und Karl Friedrich Julius Bouché
, früher Garteninspektor am königlich botan. Garten zu Poppelsdorf
bei Bonn,
[* 9] jetzt Inhaber einer bedeutenden Orchideengärtnerei zu Endenich bei Bonn. Dieser veröffentlichte
«Monatsschrift des Gartenbauvereins zu Bonn» (mehrere Jahrgänge); «Der Gemüsebau» (2. Aufl.,
Lpz. 1885) und das von seinem Vater verfaßte, nach dem Tode desselben mit neuern Zusätzen versehene Werk «Bau und Einrichtung
der Gewächshäuser» (Bonn 1887).