Bortschali
nscher
Kreis
[* 2] im südlichsten
Teil des Gouvernements
Tiflis, im russ.
Transkaukasien, hat seinen
Namen von dem
Flusse
Bortschala, der durch den Chram rechts in die Kura mündet. Der
Kreis wird von
Ausläufern des
Kleinen
Kaukasus in drei Hochebenen geteilt, von denen die an der
Bortschala gelegene Bortschali
nische Ebene sehr fruchtbar ist. Er
umfaßt 6758,3 qkm mit 106534 E., darunter 34123 Armenier, 33382
Tataren, 17815 Griechen, 5948
Russen, 3864
Georgier, 1471 Deutsche
[* 3] (die
Kolonie
Katharinenfeld). Hauptbeschäftigung sind
Ackerbau und Viehzucht.
[* 4] Auch
Wein,
Tabak
[* 5] und in neuester
Zeit
Baumwolle
[* 6] werden gebaut. Mittelpunkt der
Verwaltung ist das Dorf Bolschije Schulawery, mit Post und
Telegraph.
[* 7] Der
Kreis
wurde 1880 aus dem
Kreis
Tiflis ausgeschieden.