Borinage
(spr. -ahsch), Landstrich in der belg. Provinz Hennegau, südlich von Mons, [* 2] zeichnet sich besonders durch seinen Reichtum an Kohlen aus.
Borinage
109 Wörter, 826 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Borinage
(spr. -ahsch), Landstrich in der belg. Provinz Hennegau, südlich von Mons, [* 2] zeichnet sich besonders durch seinen Reichtum an Kohlen aus.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Borinage
(spr. -nahsch') ist der Gesamtname einer Anzahl in der Umgebung von Mons in der belg. Provinz Hennegau, südlich der Haine, gelegener Dorfgemeinden, deren Haupterwerbsquelle im Kohlenbau besteht. Die bedeutendsten derselben sind: Jemappes, Frameries, Pâturages , Quaregnon, Boussu, Dour, Elouges, Hornu, Cuesmes, Flénu, St. Ghislain, Warquignies, Wasmes, welche durch zahlreiche Eisenbahnlinien verbunden sind.
Vgl. die einzelnen Artikel.
Die Bewohner heißen Borains, welcher Name etymologisch Kohlenbauer bedeuten soll (von bure, bore, Schacht; dieses vom deutschen «bohren»).
Der Überlieferung nach kamen die ersten Borains aus dem lütticher Lande nach Frameries.