Bording
(niederdeutsch), in den Ostseehäfen s. v. w. Lichterfahrzeug (s. d.).
Bording
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Bording
(niederdeutsch), in den Ostseehäfen s. v. w. Lichterfahrzeug (s. d.).
Bording,
Anders, dän. Dichter, geb. 1619 zu
Ribe, wurde
Lektor der
Theologie an der
Schule seiner Vaterstadt, siedelte
indessen 1666 nach
Kopenhagen
[* 2] über, wo König
Friedrich III. ihm die Herausgabe der ersten dänischen politischen
Zeitung übertrug,
welche 1666-77 jeden
Monat in
Reimen erschien: »Den danske Merkurius«. Bereits vorher
war er durch seine
Lieder bekannt geworden. Er starb 1677. Seine Gedichte waren ohne ästhetischen Wert, allein seine Zeitgenossen
bewunderten dieselben mit
Recht wegen ihrer ungewöhnlichen
Gefälligkeit. Man sah hier zum erstenmal (und dadurch erhielt
Bording
seine eigentliche Bedeutung in der Geschichte der dänischen
Dichtkunst), daß die
Sprache
[* 3] sich vorzüglich
zu fließenden
Reimen eigne.
(Groß-Lichterfelde), Dorf im preuß. Regierungsbezirk Potsdam, [* 5] Kreis [* 6] Teltow, im SW. von Berlin, [* 7] an den Linien Halle-Berlin und Magdeburg-Berlin der Preußischen Staatsbahn, hat die Hauptkadettenanstalt des preußischen Staats, zu welcher vom Bahnhof Lichterfelde der Linie Halle-Berlin eine elektrische Eisenbahn führt, ein Pädagogium, eine höhere Knabenschule, ein Johanniter-Siechenhaus, viele schöne Villen und (1885) mit der Garnison (einem Bataillon Gardeschützen) und der Kadettenanstalt 5900 meist evang. Einwohner. Über die Geschichte der Kadettenanstalt vgl. die Schriften von Herrig (Berl. 1878) und Pelet-Narbonne (das. 1878).