eigentlich nur der oberste
Rand des Schiffskörpers, welcher bei gedeckten Fahrzeugen rings um das Oberwerk läuft
(so: über Bord fallen, über Bord werfen etc.); dann in technisch-sprichwörtlichen
Redensarten für das ganze
Schiff
[* 2] überhaupt (an Bord kommen für: auf das
Schiff kommen, an Bord gehen für:
sich einschiffen etc.). Steht man im
Schiff mit dem
Gesicht
[* 3] nach dem
Bug, nach vorn, so heißt die ganze linke Seite
Backbord
(engl. port-side, franz. bâbord), die rechte
Steuerbord (engl. starboard, franz. tribord).
Alle Teile
und Geräte des
Schiffs, welche symmetrisch doppelt, rechts und links, vorhanden sind, werden hiernach bezeichnet, z. B.
Backbordsbrassen und Steuerbordsbrassen; auch die ganze
Mannschaft ist hiernach in zwei Hälften eingeteilt, die
Steuerbords-
und die Backbordswache.
1950-1850 m. Kleine, von einer erst seit etwa zehn Jahren bestehenden
Privatgesellschaft bewirtschaftete Alp, welche während 1½ Monaten etwa 15 Kühe nährt. 2 Hütten und ein Keller.
bezeichnet eigentlich nur die «Bordwand» oder Rehling (s. d.)
des Schiffs, doch gebraucht man das Wort in bestimmten Verbindungen auch für das Schiff selbst. Seinen eigentlichen Sinn behält
es in den Redensarten: über Bord fallen, über Bord werfen u. s. w.
In übertragener Bedeutung kommt es vor in Verbindungen wie: an Bord fahren (an das Schiff fahren), an Bord kommen (auf das Schiff
kommen), an Bord gehen (sich einschiffen), von Bord geben (etwas ausladen);
außenbords bedeutet
¶
mehr
außerhalb der Schiffswände (s. d.). Unter Borddienst versteht man den Schiffsdienst (s. Schiffsrollen). Zwei Schiffe
[* 5] liegen
an Bord, wenn sie dicht nebeneinander festgemacht haben. Vgl. Backbord und Steuerbord.