Boilvin
(spr. boalwäng), Emile, franz. Genremaler und Radierer, geb. zu Metz, Schüler von Pils, debütierte 1865 mit einem Porträt und brachte dann einige recht bedeutende Genrescenen, z. B.: Francesca da Rimini (1866), un écorcheur (1867), Ludwig XI. im Gebet (1870), Metz am (1873); noch bekannter aber wurde er durch seine ¶
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meisterhaften Radierungen nach Franz Hals, Wouwerman, Boucher, Lancret, Drouais, Bida, Emile Lévy u. a. und durch seine Illustrationen für eine Prachtausgabe des Rabelais und der Frau Bovary.