Böhmische
Nordbahn
, eine seit 1883 mit der
Turnau-Kralup-Prager
Bahn fusionierte Eisenbahngesellschaft,
die von 1873 an auf 90 Jahre genehmigt ist und deren Einlösungsrecht für den
Staat mit begonnen hat. Die Konzessionsdauer
für die Linien der ehemaligen
Turnau-Kralup-Prager
Bahn reicht nur bis Sie umfaßt die Linien
Prag-Jungbunzlau-Bakow-Turnau
(103,83 km, eröffnet), Bakow-Georgswalde-Ebersbach (98,19 km, eröffnet), mit Zweiglinien 320 km
(Ende 1890), unter der
Generaldirektion der
k. k. Privileg.
Nordbahn.
22 kleine Anschlußbahnen (42,2 km) werden betrieben. 1892 brachte der Personenverkehr 914 304
Fl., der Güterverkehr 3 326 810
Fl.
Die Gesamteinnahmen betrugen 4 289 044
Fl., die Betriebsausgaben 1 738 720
Fl., die sonstigen
Ausgaben einschließlich 372 990
Fl.
Steuern betrugen 441 037
Fl., der Dienst der Prioritäts-Obligationen 1 102 269
Fl., sodaß ein Überschuß von 1 007 018
Fl.
(gegen 787 488
Fl. in 1891) verblieb. Die Dividende der
Aktien 1886-91 betrug 6, 6, 7, 7, 5½, 5⅔ Proz.
(S.
Österreichisch-Ungarische Eisenbahnen.)