fischreicher
Fluß im nordöstlichen
Ungarn,
[* 2] entsteht im
Komitat
Zemplin aus der Vereinigung der Ondava und Laborcza,
nimmt oberhalb der Stadt
Zemplin die Latorcza auf und mündet bei
Tokay in die
Theiß.
Das Sumpfland zwischen dieser und dem
untern Bodrog
heißt Bodrogköz.
Fluß im nördl. Ungarn, der durch die Vereinigung der Flüsse
[* 3] Latorcza und Laborcza mit den Zuflüssen Ung, Siroka,
Ondava und Toplya entsteht, die sämtlich von den Ostbeskiden kommen und deren Flußgebiete sich über die Komitate Bereg, Ungvar,
Zemplin und teilweise Sáros erstrecken. Die Vereinigung vollzieht sich im Zempliner Komitat, wo der Bodrog
mit der parallel fließenden
Theiß die fruchtbare, zum größten Teil aber sumpfige Flußinsel Bodrogköz bildet. Oberhalb Tokay ergießt
sich der in die Theiß. Häufige Überschwemmungen charakterisieren im Unterlaufe diese verschlungenen Gewässer, deren Regulierung
seit 1700 oft versucht, aber noch nicht befriedigend durchgeführt worden ist.