(Bothfeld), vorzeiten eine kaiserliche
Burg im
Harz, wo sich König
Heinrich I. öfters der
Jagd wegen aufhielt
und
KaiserHeinrich III., nachdem er dem anwesenden
PapstVictor und den
Fürsten seinen Sohn empfohlen, 1056 starb.
Die
Burg lag
am Zusammenfluß der
Kalten und Warmen
Bode, war aber schon 1258 eineRuine;
jetzt breitet sich eine
Wiese
an
ihrer
Stelle aus.
Ruine des Jagdschlosses der sächs.und salischen Kaiser im Harz in der Nähe des Zusammenflusses der Kalten
und Warmen Bode, südlich von Elbingerode, bei dem kleinen Hüttenwerke Königshof, auf der alten Straße von Wernigerode
[* 2] nach
Nordhausen.
[* 3] Der dazugehörige Jagdbezirk (etwa 110 qkm) wurde 1008 von KaiserHeinrich II. an das KlosterGandersheim übertragen; dieses belehnte damit die Grafen von Wernigerode, von denen Bodfeld 1420 an die StolbergerGrafen kam. Von
letztern gelangte es an die Welfen. Zu Bodfeld verschied KaiserHeinrich III. in Gegenwart des Papstes Victor
II.