Blatten.
Ortsname der deutschen Schweiz;
bezeichnet einen oben flachen Höhenzug oder eine Terrasse.
Blatten
620 Wörter, 4'149 Zeichen
Blatten.
Ortsname der deutschen Schweiz;
bezeichnet einen oben flachen Höhenzug oder eine Terrasse.
Blatten
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Mittelland, Gem. Speicher).
931 m. Weiler, an der Strasse Teufen-Speicher, 600 m s. Speicher und 4,5 km nö. der Station Teufen der Linie St. Gallen-Gais.
Postwagen Teufen-Trogen. 12 Häuser, 102 reform. Ew. Ackerbau.
Handweberei und Maschinenstickerei.
Blatten
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Mittelland, Gem. Trogen).
810-890 m. Weiler, 1 km nö. Trogen und 6,5 km nö. der Station Teufen der Linie St. Gallen-Gais. 13 Häuser, 49 reform. Ew. Stickerei und Weberei.
Blatten
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Oberegg).
870 m. Bauernhöfe, 1 km n. der Strasse Oberegg-Berneck und 5 km sö. der Station Heiden der Linie Rorschach-Heiden.
8 Häuser, 41 kathol. Ew. Wiesenbau und Obstbaumzucht.
Seidenweberei. Schöne Aussicht auf Unterrheinthal und Vorarlberg.
Blatten
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober-Hasle, Gem. Innertkirchen).
1585-1900 m. Schöne Alpweide mit Sennhütten, über Innertkirchen am W.-Abhang des Benzlauistockes.
Blatten
(Kt. Luzern, Amt Hochdorf, Gem. Eschenbach).
445 m. Weiler, an der Strasse Emmen-Hochdorf, 1 km s. der Station Eschenbach der Seethalbahn. 5 Häuser, 30 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht. ¶
(Kt. u. Amt Luzern, Gem. Malters).
479 m. Weiler, an der Strasse Malters-Luzern, am Fusse des Blattenbergs und am rechten Ufer der Emme, 3 km ö. der Station Malters der Linie Bern-Luzern.
Postablage. 9 Häuser, 40 kathol. Ew. Ackerbau.
Hier der einst vielbesuchte Wallfahrtsort St. Josef, eine 1391 erbaute und 1495 renovierte Kapelle, der 1511 ein Chor beigefügt wurde.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Altbüron).
600 m. Weiler, an der Strasse Roggliswil-Altbüron, 400 m n. diesem und 7,5 km nw. der Station Zell der Linie Langenthal-Wohlhusen.
Postwagen Altbüron-Zell. 10 Häuser, 84 kathol. Ew. Pfarrei Grossdietwil.
Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober-Rheinthal, Gem. Oberriet).
425 m. Weiler, am linken Ufer des Rheins;
1,5 km s. der Station Oberriet der Linie Rorschach-Sargans. 10 Häuser, 80 kathol. Ew.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober-Rheinthal, Gem. Oberriet).
454 m. Alte Burgruine, am O.-Fuss des Blattenbergs in freier, beherrschender Lage.
Vom St. Galler Abt Berthold von Falkenstein 1271 als Schutzwehr gegen die Uebergriffe der Grafen von Montfort erbaut, zunächst Sitz der bischöflichen Vögte, dann der Landvögte über das Rheinthal.
Während der Kämpfe zwischen Franzosen und Oesterreichern im Frühjahr 1799 z. T. durch Feuer zerstört;
der stark gemauerte Burgturm blieb erhalten, wurde aber später von den Bauern geplündert und alles Holzwerkes beraubt.
Die Ruinen sind heute Eigentum des Historischen Vereines des Kantons St. Gallen.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter-Rheinthal, Gem. Thal).
425 m. Weiler, an der Strasse Thal-Staad, 600 m ö. der Station Staad der Linie Rorschach-Sargans. 10 Häuser, 40 reform. und kathol. Ew.
oder Platten (Kt. Wallis, Bez. West-Raron).
1542 m. Gem. und Dorf, am rechten Ufer der Lonza, im obern Lötschenthal, 15 km nö. der Station Gampel der Simplonbahn.
Postablage, Gemeinde, die Weiler Eisten, Ried und Weissenried inbegriffen: 47 Häuser, 274 kathol. Ew.;
Dorf: 30 Häuser, 184 Ew.