Blasenräume
,
rundliche, cylindrische oder unregelmäßige Hohlräume, die in den aus dem Schmelzfluß erstarrenden
Gesteinen durch Entweichen von gebundenen
Gasen und
Dämpfen entstehen; sie finden sich z. B. in den Laven der thätigen und
erloschenen
Vulkane,
[* 3] den
Basalten,
Melaphyren u. s. w. Das Maximum der
Entwicklung zeigt der schaumige
Bimsstein.
War die Schmelzmasse in fließender
Bewegung, so fallen die in der Regel langgestreckt aus, wobei dann ihre Längsachse der
Flußrichtung parallel geht. Sehr häufig sind die Blasenräume
infolge des nachträglichen Einsickerns von
Gewässer, das gelöste
Substanzen enthielt, zum
Teil oder gänzlich mit verschiedenen Mineralstoffen ausgefüllt und geben alsdann
zu der
Bildung der sog.
Mandeln Veranlassung.