Blätter
für
literarische
Unterhaltung
, in
Leipzig
[* 2] im Verlage von F. A.
Brockhaus erscheinende
kritische Wochenschrift, enthält Besprechungen der neuesten deutschen litterar. Erscheinungen, besonders der dichterischen,
ästhetischen, litterargeschichtlichen Produktion sowie der wichtigern populären Erscheinungen der
Philosophie, Geschichte,
Geographie und Naturwissenschaften. Die l. Blätter für literarische Unterhaltung
U. wurden 1818 u. d. T.
«Literarisches Wochenblatt» im Verlage der Hoffmannschen
Hofbuchhandlung in
Weimar
[* 3] von Aug. von Kotzebue (s. d.) begründet, der
fast allein die Beiträge schrieb und darin besonders die
Romantische Schule bekämpfte.
Blätterhühner - Blattf

* 4
Seite 53.90.Nach seiner Ermordung wurde Adolf Müllner in der Zeitschrift tonangebend. 1820 ging sie durch Kauf an die Verlagsbuchhandlung F. A. Brockhaus über, deren Begründer Friedrich Arnold Brockhaus selbst an die Spitze der Redaktion trat. Am nahm die Zeitschrift den Titel «Literarisches Conversationsblatt», den gegenwärtigen an und erschien bis 1851 täglich, seitdem wöchentlich. 1822 - 53 führte Heinrich Brockhaus, der zweite Sohn von Friedrich Arnold Brockhaus, die Redaktion, hierauf bis 1864 Herm. Marggraff, nach ¶
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ihm bis 1837 Rudolf von Gottschall, dann bis 1891 Friedrich Bienemann, seit 1892 Karl Heinemann.