Bitterklee
,
s. Menyanthes.
Bitterklee
55 Wörter, 458 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Bitterklee,
s. Menyanthes.
Bitterklee
(Fieberklee, Sumpfklee, lat. herba Trifolii fibrini, franz. trèfle d'eau, engl. Bog Beau, Marsh-Trefoil);
die getrockneten, langstieligen, dreiteiligen Blätter von Menyanthes trifoliata, einer bekannten, zu den Gentianeen gehörigen Wasserpflanze;
sie enthalten einen Bitterstoff, das Menganthin und werden teils in Apotheken, teils bei der Bereitung bitterer Liköre verwendet. - Zollfrei.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Bitterklee,
s. Menyanthes. ^[= L., Pflanzengattung aus der Familie der Gentianaceen (s. d.) mit nur zwei in der nördlichen ...]
Tourn. (Zottenblume, Fieber-, Bitterklee, Dreiblatt), [* 3] Gattung aus der Familie der Gentianeen, mit der einzigen Art Menyanthes trifoliata L. (Biberklee, Wiesenmangold). Diese in Sümpfen Mittel- und Nordeuropas, Sibiriens und Nordamerikas vorkommende ausdauernde Pflanze hat einen kriechenden, geringelten Wurzelstock, welcher aus den Astgipfeln einige langgestielte, dreiteilige Blätter mit rundlich-eiförmigen, ganzrandigen, kahlen Blättchen treibt. Der 30 cm hohe, blattlose Blütenschaft trägt eine Traube zarter, weiß und rosenrot gefärbter Blüten. Die kugelige Kapsel enthält nur wenige Samen. [* 4] Die Blätter schmecken stark und rein bitter, enthalten farbloses, amorphes, höchst bitteres Menyanthin, sind offizinell und werben als beliebtes Bittermittel bei Verdauungsschwäche gegeben. Als Fiebermittel sind sie ganz unwirksam. ¶