(Colde) (Kt. Wallis,
Bez. Monthey).
2015 m. Passübergang, auch Col d'Ugeon geheissen, im Nordgrat der Cornettes de Bise,
am SO.-Fuss der Dent du Velan und 8,5 km w. Vouvry. Führt in 13 Stunden von Vouvry über den Tanay-See (2 St. 50 Min.), die
Hütten von L'Haut (4¼ St.) und die von Bise (6¾ St.) nach Vacheresse im Thal der savoyischen Dranse d'Abondance.
(Cornettes de) (Kt. Wallis,
Bez. Monthey).
2437 m (auf der französischen Generalstabskarte 2438 m).
Hauptgipfel der von Morgins ausgehenden
Grenzkette zwischen Wallis
und Savoyen;
benannt nach der an seinem W.-Abhang gelegenen Alpweide Bise (mit Sennhütten und kleinem
See in 1609 m), dem obersten Abschnitt des savoyischen Thales der Eau Noire. Erhebt sich zwischen Col d'Ugeon
oder de Bise im N. und dem Col de Vernaz im SO. Wird von Vouvry aus häufig bestiegen;
der Weg führt in 7 Stunden entweder
über den Tanay-See (Nachtquartier), oder über Miex, den Col de Vernaz und die Hütten La Calaz (2080 m; Nachtquartier).
Ausgedehnte
und prachtvolle Rundsicht auf Savoyer Alpen, Mont-Blanc-Massiv, Dent du Midi, Diablerets und Mittelland.
Die
Cornettes de Bise bilden einen der empfehlenswertesten Aussichtspunkte der Schweiz von mittlerer Höhe.
Nach ONO. zweigt sich
ein begraster Felskamm ab, dessen bekanntester Punkt das Signal von Chambairy-Derray ist.
Besteht aus sichelförmig gefalteten obersten Juraschichten (Malm), in die von weitem sichtbare rote
Kreidebänke und etwas Flysch (Sandsteine und Schiefer) miteingefaltet sind.
Die Bathonienschichten (Dogger) enthalten Gänge
von Pechkohle, die bei La Calaz und Combre (im Thal und am Pass von Vernaz) ausgebeutet werden.