Birseck
(Kt. Baselland, Bez. und Gem. Arlesheim) 390 m. Schloss, 500 m ö. der Station Arlesheim der Linie Basel-Delsberg;
schöner Park mit zahlreichen Wasserbecken, Cascaden und Grotten, einer Einsiedelei und Aussichtsturm.
Die Anfänge der Burg müssen bis ins 8. Jahrhundert zurückreichen;
sie war zum Schutze des dem Kloster Hohenburg im Elsass gehörenden Dorfes Arlesheim bestimmt.
Birseck war lange Zeit Residenz der Bischöfe von Basel und stand unter der Gerichtshoheit des Basler Münsters bis 1373, in welchem Jahre Bischof Jean de Vienne die Burg an Ulrich von Ramstein verpfändete;
1435 von Bischof Johannes von Fleckenstein zurückgekauft. Im 16. Jahrhundert Sitz der bischöflichen Vögte. 1530 von den Bauern belagert, von Solothurn aber entsetzt und mit Besatzung belegt. Im 30jährigen Krieg zu wiederholten Malen bedroht. 1793 wurde das Schloss von betrunkenen Bauern geplündert und in Brand gesteckt, in der Folge aber in grösserem Massstabe und schönerem Stil wieder aufgebaut.
Heute Privateigentum.