Biographie
(grch., d. h. Lebensbeschreibung) ist die mit geschichtlicher Kunst ausgeführte Darstellung des Lebens einer Person und umfaßt sowohl deren äußere Geschichte wie innere geistige und sittliche Entwicklung. Sie unterscheidet sich darum von dem bloßen Lebenslauf (curriculum vitae), der die Ereignisse eines Lebens nur äußerlich aneinander reiht, sowie von dem Nekrolog, der über Geburt, wichtigste Erlebnisse und Ende eines Dahingeschiedenen meist in noch äußerlicherer Weise handelt.
Die wahre Biographik, als ein Zweig der Geschichtschreibung, kann nur auf Personen von allgemein menschlicher Bedeutung, die durch ihre Schicksale und ihre Thätigkeit eine geschichtliche Stellung einnehmen, Anwendung finden. In jedem Falle ist die genaueste Kenntnis der Lebensumstände des Dargestellten und des ganzen Zeitalters, dem er angehörte und dessen Einflüsse seinen Strebungen Richtung gab, sodann strenge Wahrheitsliebe und ein völlig parteiloser Standpunkt für den Geschichtschreiber (Biographen) erforderlich.
Eine eigentümliche Art der Biographie
ist die
Autobiographie oder
Darstellung des eigenen Lebensganges, wofür
Augustins
«Confessiones» und
Rousseaus
«Confessions» berühmte
Beispiele sind. Zu dieser Gattung gehören zum
Teil auch die Memoiren (s. d.).
Zur Abfassung solcher Selbstschilderungen gehört ein hoher
Grad von Selbsterkenntnis und Wahrheitsliebe, Eigenschaften, die
nur von dem zu erwarten sind, der im gerechten Gefühl seines Werts auch Schwächen und
Fehler ohne Beschämung bekennen
darf. Von der Charakteristik unterscheidet sich die Biographie
insofern, als sie das Menschenleben in allen seinen
Verhältnissen ausführlich entwickelt, während
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die Charakteristik nur in einzelnen hervorstechenden Zügen das innere Wesen und die Leistungen eines Menschen zu zeichnen sucht. Diejenigen Werke, die das innere Leben und den Entwicklungsgang eines bedeutenden Menschen unter dem Gesichtspunkt künstlerischer Wirkungen zur Anschauung bringen, wie z. B. «Dichtung und Wahrheit» von Goethe, kann man nur bedingungsweise den biogr. Darstellungen zuzählen, da sie wohl ideale, aber nicht streng geschichtliche Wahrheit erstreben.
Die ungemein reiche biogr. Litteratur besteht aus einzelnen und Sammlungen solcher. Schon das Altertum besitzt Lebensbeschreibungen ausgezeichneter Persönlichkeiten; es sei nur an die des Agricola von Tacitus, Alexanders d. Gr. von Curtius, an Plutarch, Cornelius Nepos u. s. w. erinnert. Das Mittelalter ist reich an Lebensbeschreibungen Heiliger, während das Leben von Fürsten und Staatsmännern seltener Gegenstand der schriftstellerischen Thätigkeit wurde.
Erst seit dem 16. Jahrh. (mit den interessanten Selbstbiographien
des Thomas Platter, Götz von Berlichingen, Hans von Schweinichen
u. a.) gewinnt die biogr. Litteratur größern Umfang und entwickelt sich dann allmählich zu einem bibliographisch
kaum noch zu bewältigenden Reichtum. Den Versuch, diese Litteratur zu verzeichnen, machte Öttinger in der «Bibliographie
biographique» (Lpz. 1850; 2. Aufl., 2 Bde.,
Brüss. 1854). Unter der großen Menge der Lebensbeschreibungen, Leben, Nekrologe, Ehrensäulen, Denkmale, der engl. Lives,
Biographical notices, der franz. Vies, Notices, Mémoires, Biographies
und wie die Titel solcher Schriften heißen mögen, können jedoch nur wenige durch die Fülle des gebotenen Stoffes oder die
Kunst der Darstellung auf litterarhistor.
Bedeutung Anspruch machen. Hierher gehören die Arbeiten von Schröckh, Nicolai, Herder, Klein, Garve, Meißner, Niemeyer, Heeren,
Dippold, Luden, Varnhagen von Ense, Tiedge, Barthold, Döring, Pertz, Arneth, O. Jahn, Chrysander, David Strauß,
[* 3] Ranke, Droysen, Haym, A. Springer, H. Grimm, Justi, M. Lehmann und manchen andern; in England, wo vorzüglich die Rücksichten
der Pietät die Biographie
zu einem der reichhaltigsten Zweige der gesamten Litteratur gemacht haben, die Arbeiten von Middleton, Johnson,
Murphy, Robertson, Th. Moore,
Marshall, Southey, Boswell, Irving, Harris, Borrow, Carlyle; in Frankreich, wo diese Litteraturgattung zuerst
zur vollkommenern Ausbildung gelangte, die Arbeiten von Fléchier, Fontanelle, L. Racine, Burigny, Voltaire, Mallet, Boissy d'
Anglas, Villemain, Cousin.
Die biogr. Sammlungen sind sehr verschiedener Art, je nachdem sie bei größerer oder geringerer Ausführlichkeit in der Darstellung entweder 1) die merkwürdigen Persönlichkeiten aller Gegenden und Zeiten (allgemeine biogr. Wörterbücher), oder 2) bloß die eines bestimmten Zeitabschnittes (neuere Zeit, Altertum, ein bestimmtes Jahrhundert), oder 3) die einer bestimmten Nation umfassen, oder endlich 4) Personen behandeln, die sich in einem bestimmten Stande, als Regenten, Staatsmänner, Krieger, Gelehrte (Gelehrten- und Schriftstellerlexika), Künstler (Künstlerlexika) namhaft gemacht haben.
Als Beispiele allgemeiner biogr.Wörterbücher seien genannt: Bayle, «Dictionnaire historique et critique» (von 1697 an in verschiedenen Ausgaben, zuletzt Par. 1820 in 16 Bdn.);
(Buddeus) ^[richtig: Buddeus], «Allgemeines histor. Lexikon» (6 Bde., Lpz. 1730–40);
Chaudon, «Dictionnaire historique» (4 Bde., 1766; neueste Ausg., 30 Bde., 1822–23);
Grohmann, «Neues histor.-biogr.-litterar. Handwörterbuch» (10 Bde., Lpz. 1796–1808);
Aikin und Enfield, «General Biography» (10 Bde., Lond. 1799–1815);
Bauer, «Neues histor.-biogr.-litterar. Handwörterbuch» (in verschiedenen Ausgaben);
«Biographie
universelle» von Michaud
(mit den Supplementen 85 Bde., Par. 1811–62;
neue Aufl., 45 Bde., ebd. 1842–65);
Chalmers, «General biographical Dictionary» (neue Aufl., 32 Bde., Lond. 1812–17);
«Nouvelle biographie
général, publiée sous la direction de Hoefer» (46 Bde.,
Par. 1857–66);
Öttinger, «Moniteur des dates» (in deutscher Sprache, [* 4] 6 Bde., Lpz. 1869; mit Supplement 1879–81);
Jal, «Dictionnaire critique de biographie
et d'histoire» (2. Aufl.,
Par. 1772).
Andere berücksichtigen auch alle Nationen, beschränken sich aber auf bestimmte Zeiten, z. B. «Der Neue Plutarch» (von der Reformation bis zur Gegenwart, hg. von Gottschall, 12 Bde., Lpz. 1874–88);
Hirsching, «Histor.-litterar. Handbuch des 18. Jahrh.» (17 Bde., ebd., 1794–1815);
Michaud, «Biographie
des hommes vivants» (5 Bde.,
Par. 1816–19);
«Zeitgenossen» (3 Reihen, jede zu 6 Bdn., Lpz. 1816–41);
Arnault, «Biographie
des contemporains» (20 Bde.,
Par. 1820–25);
Vapereau, «Dictionnaire universel des contemporains» (6. Aufl., ebd. 1891 fg.);
«The Men of the time. A dictionary of contemporaries» (13. Aufl., hg. von Washington [* 5] Moon, Lond. 1891);
«The Celebrities of the century» (hg. von Sanders, ebd. 1890).
Sehr zahlreich sind biogr. Sammelwerke für einzelne Nationen, Staaten, Städte u. s. w.;
so für Deutschland:
[* 6] Schirach, «Biographie
der Deutschen» (6 Bde., Halle
[* 7] 1770-74);
Klein, «Leben und Bildnisse der großen Deutschen» (4 Bde., Mannh. 1786–92);
«Pantheon der Deutschen» (3 Bde., Chemnitz [* 8] 1794–95);
Schlichtegroll, «Nekrolog der Deutschen» (die in jedem Jahre Verstorbenen enthaltend, 28 Bde., Gotha [* 9] 1791–1806);
«Neuer Nekrolog der Deutschen» (30 Jahrgänge in je 2 Bdn., Weim. 1824–53);
«Denkmäler verdienstvoller Deutschen des 18. und 19. Jahrh.» (5 Bde., Lpz. 1828–29);
Buchner, «Deutsche [* 10] Ehrenhalle» (Darmst. 1862);
«Allgemeine deutsche Biographie»
(hg. durch die histor. Kommission der königl. Bayrischen Akademie der Wissenschaften, redigiert
von Liliencron und Wegele, vorläufig 34 Bde., A-S, Lpz.
1875–92);
Hormayr, «Österr. Plutarch» (20 Bde., Wien [* 11] 1807–14);
Wurzbach, «Biogr. Lexikon des Kaiserthums Österreich» [* 12] (60 Bde., ebd. 1856–92);
Stumpf, «Denkwürdige Bayern» [* 13] (Münch. 1865);
«Badische Biographie»
(hg. von Weech, 3 Bde.,
Heidelb. 1875–81; neue Ausg., 4 Bde.,
1890–91);
Heyden, «Galerie berühmter und merkwürdiger Frankfurter» (Frankf. 1849–61).
– Für die Schweiz:
[* 14] Wolf, «Biographie
zur
Kulturgeschichte der Schweiz» (4 Bde., Zür.
1858–62);
Lutz, «Nekrolog denkwürdiger Schweizer aus dem 18. Jahrh.» (Aarau [* 15] 1812);
Hasler und Hartmann, «Galerie berühmter Schweizer» (Bd. 1, ebd. 1863 fg.; neue Ausg., Zür. 1882);
«Galerie suisse» (hg. von Secrétan, 3 Bde., Lausanne [* 16] 1873–80);
«Sammlung Bernischer Biographie»
(Bd.
1, Bern
[* 17] 1884).
– Für Holland, Belgien [* 18] und Luxemburg: van der Aa, «Biographisch Woordenboek der Nederlanden» (21 Bde., Haarlem [* 19] 1852–78);
«Biographie
nationale» (10 Bde.,
Brüss. 1866–89);
Neyen, «Biographie Luxembourgeoise» (2. Aufl., 2 Bde., 1876).
– Für England: Fuller, «History of the worthies of England» (neue Aufl. von ¶
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Nichols, 2 Bde., Lond. 1811): «Biographia Britannica» (2. Aufl., 5 Bde., ebd. 1778–93);
«British Plutarch» (neue Aufl., 6 Bde., ebd. 1816);
Granger, «Biographical history of England» (5 Bde., 1769–74 u. ö.);
Lodge, «Portraits of illustrious personages of Great Britain. With biographical memoirs» (neue Aufl., 8 Bde., Lond. 1850);
«Annual Biography and Obituary» (ebd. 1817–37);
«Dictionary of national Biography» (hg. von L. Stephen und S. Lee, Bd. 1–33, ebd. 1885–92).
– Für Dänemark [* 21] und Schweden: [* 22] Hofmann, «Portraits historiques des hommes illustres de Danemark» (6 Bde., Kopenh. 1746; Ausg. in dän. Sprache, 3 Bde., ebd. 1777–79);
Bricka, «Dansk biografisk Lexikon tillige omfattende Norge» (ebd. 1887 fg.);
Gezelius, «Försök till ett biographiskt Lexikon öfver Svenska män» (4 Bde., Stockh. 1778–87);
Palmblad, «Biographiskt Lexikon öfver Svenska män» (23 Bde., Upsala [* 23] 1835–57; Neue Folge, 9 Bde., 1857–83);
Hofberg, «Svenskt biographiskt Lexikon» (2 Bde., Stockh. 1876);
Meijer, «Svenskt Literaturlexikon» (5 Tle., ebd. 1886).
– Für Frankreich: d'Auvigny, «Vies des hommes illustres de la France» (27 Bde., Par. 1739–57);
«Biographie moderne» (2 Bde., ebd. 1875);
Gläser, «Biographie nationale des contemporains» (ebd. 1878).
– Für Italien: [* 24] Sorgato, «Memorie funebri antiche e recenti» (6 Bde., Padua [* 25] 1856–62);
Cantù, «Italiani illustri» (3 Bde., Mail. 1873–74);
Tipaldo, «Biografia degli Italiani illustri» (10 Bde., Vened. 1834–45);
«Piemontesi illustri» (5 Bde., Tur. 1780–87);
Tola, «Dizionario degli uomini illustri di Sardegna» (3 Bde., ebd. 1837–38);
Martini, «Biografia Sarda» (3 Bde., Cagliari 1837–38);
Manni, «Veglie piacevoli ovvero notizie de' uomini Toscani» (3. Aufl., 8 Bde., Flor. 1815–16).–
Für Spanien: [* 26] Quintana, «Vidas de Españoles celebres» (3 Bde., Madr. 1833–41). – Für Rußland: «Rigaische Biographie 1810–79» (3 Bde., Riga [* 27] 1881–84). – Für Amerika: [* 28] Sparks, «Library of American Biography» (Serie 1, 10 Bde.; Serie 2, 15 Bde., Boston [* 29] 1834–48);
Wilson und Fiske, «Cyclopædia of American Biography» (6 Bde., Neuyork [* 30] 1888–89);
– Für Brasilien: [* 31] Pereira da Silva, «Plutarco Brasileiro» (2 Bde., Rio [* 32] de Janeiro 1847) und Manoel de Macedo, Brasilian biographical Annual (4 Bde., ebd. 1876).
– Für den Orient: Beale, «Oriental biographical Dictionary» (Kalkutta [* 33] 1881).
Zahlreich sind auch die sog. Schriftstellerlexika, in denen die Verzeichnung der litterar. Arbeiten meist die Hauptsache, die Lebensumstände die Nebensache bilden, die sich also den Bibliographien (s. d.) annähern. Hauptwerke der Art sind für die Gelehrten aller Nationen: König, «Bibliotheca vetus et nova» (Altdorf 1678);
Bullart «Académie des sciences et des arts» (2 Bde., Amsterd. 1682);
Clarmund, «Lebensbeschreibung hauptgelehrter Männer, so von der Litteratur Profession gemacht» (12 Bde., Wittenb. 1722);
Niceron, «Mémoires pour servir à l'histoire des hommes illustres dans la république des lettres» (43 Bde., Par. 1729–45);
Jöcher, «Allgemeines Gelehrtenlexikon» (4 Bde., Lpz. 1750–51; Fortsetzung von Adelung und Rotermund, 6 Bde., 1784–1822);
Watt, «Bibliotheca Britannica» (4 Bde., Edinb. 1824);
Vapereau, «Dictionnaire universel des littératures» (2. Aufl., 2 Bde., Par. 1884).
– Andere Sammlungen behandeln nur die Gelehrten bestimmter Zeiten, wie De Gubernatis, «Dizionario biografico degli scrittori contemporanei» (Flor. 1880); ders., «Dictionnaire international des écrivains du jour» (ebd. 1888–91); Bornmüller, «Biogr. Schriftstellerlexikon» (Lpz. 1882).– Wieder andere die Gelehrten einzelner Länder und Städte. Zu diesen gehören für Deutschland: Brucker, «Ehrentempel der teutschen Gelehrsamkeit» (Augsb. 1747–49);
Meusel, «Lexikon der von 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller» (15 Bde., Lpz. 1802–16);
Hamberger, «Das gelehrte Teutschland» (fortgesetzt von Meusel, Ersch und Lindner, 5. Aufl., 23 Bde., Lemgo 1796–1834);
Hinrichsen, «Das litterar. Deutschland» (Berl. 1887; 2. Aufl. 1891);
Kukula, «Allgemeiner deutscher Hochschulenalmanach» (Wien 1888);
«Deutscher Litteraturkalender» (hg. von Hart, seit 1883 von Kürschner, Jahrgang 1–15, Brem. u. Stuttg. 1879–93);
«Kath. Litteraturkalender» (hg. von Keiter, Jahrg. 1 u. 2, Regensb. 1891–92).
Auch für einzelne deutsche Staaten und Städte giebt es Gelehrtenlexika, wie z. B. Strieder für Hessen [* 34] (fortgesetzt von Wachler und Justel, 18 Bde., Gött., Cass. u. Marb. 1785–1819), Schröder für Hamburg [* 35] (8 Bde., Hamb. 1851–83), Rotermund für Bremen [* 36] (2 Bde., Brem. 1819), Kordes, «Lexikon der jetztlebenden schlesw.-holstein. und eutinischen Schriftsteller» (Schlesw. 1797; fortgesetzt von Lübker und Schröder bis 1828, 2 Bde., Altona [* 37] 1829–30; von Alberti bis 1866, 2 Bde., Kiel [* 38] 1867–68, und anschließend bis 1882, 2 Bde., ebd. 1884–86);
Weyermann für Ulm [* 39] (Ulm 1798, 1829), Moser (2 Bde., Stuttg. 1762) und Haug (ebd. 1790) für Württemberg; [* 40]
C. A. Baader «Lexikon verstorbener bayr. Schriftsteller», (2 Bde., Augsb. u. Lpz. 1824–25) und Kobolt für Bayern;
Schmidt und Mehring (2 Bde., Berl. 1795) für Berlin. [* 41]
Für die Schweiz: Meister, «Biographie berühmter Helvetier» (4 Bde., Bern 1790);
Pfenninger, «Helvetiens berühmte Männer in Bildnissen nebst biogr. Nachrichten von L. Meister» (2. Aufl., 3 Bde., Zür. 1799);
Rambert, «Écrivains nationaux» (Serie 1, Genf [* 42] 1874).
Für England: Reuß, [* 43] «Das gelehrte England» (2 Bde., Berl. 1791; Nachtrag und Fortsetzungen, 2 Bde.,ebd. 1804);
«Literary memoirs of living authors of Great Britain» (2 Bde., Lond. 1798);
Walpole und Park, «Catalogue of the royal and noble authors of England» (5 Bde., ebd. 1806);
Wright, «Biographia britannica literaria» (2 Bde., ebd. 1842–46);
Allibone, «A critical Dictionary of English literature» (3 Bde., ebd. u. Philad. 1859–72; Supplement von Krick, 2 Bde., Lond. 1891).
Für Skandinavien: Worm, «Forsøg til et Lexicon over danske, norske og islandske lœrde mœnd» (3 Bde., Helsingör [* 44] und Kopenh., 1771–84);
Erslev, «Almindeligt Forfatter-Lexicon for Danmark» (3 Bde., Kopenh. 1843–54; Supplement, 3 Bde., 1858–68);
Kraft [* 45] und Lange, «Norsk Forfatter-Lexicon 1814–56» (Kristiania [* 46] 1863);
Halvorsen, «Norsk Forfatter-Lexikon 1814–80» (ebd. 1881–92).
Für die Niederlande [* 47] und Belgien: Miräus, «Illustrium Galliae belgicae scriptorum icones et elogia» (Antw. 1608);
Foppens, «Bibliotheca Belgica» (2 Bde., Brüss. 1739);
Hofman Peerlkamp, «Vitae excellentium Batavorum» (Leid. 1806);
ders., «De vita, doctrina et facultate Nederlandorum, qui carmina latina composuerunt» (2. Aufl., Haarl. 1838).
Für Frankreich: Desessarts, «Les siècles littéraires de la France» (7 Bde., Par. 1800–3);
Quérard, «La France littéraire» (12 Bde., ebd. 1827 ¶