AntonJoseph, gelehrter kathol. Theolog, geb. zu
Düsseldorf,
[* 2] trat 1796 in den Franziskanerorden
und studierte erst zu
Düren
[* 3]
Philosophie und
Physik, nachher zu
Aachen
[* 4]Theologie. 1805 ward ihm die Pfarrei
in der Vorstadt
Bilk zu
Düsseldorfübertragen, die er bis zu seinem
Tod, verwaltete. In weitern
Kreisen machte er
sich durch seine heftige
Polemik in den kirchlichen Zeitfragen der gemischten
Ehen, des heiligen
Rockes etc. bekannt, die ihm
einmal eine sechsmonatlicheFestungsstrafe zuzog. Bleibenden Wert haben von seinen
Schriften: »Die alte
und neue Erzdiözese
Köln«
[* 5]
(Mainz
[* 6] 1828-31, 4 Bde.; mit
Mooren zusammen bearbeitet);
Ant. Jos., kath. Theolog, geb. zu
Düsseldorf, trat daselbst 1796 in den Franziskanerorden, erhielt 1802 die Priesterweihe und nach der Aufhebung der Klöster 1805 die
Pfarrei in Bilk, einer Vorstadt Düsseldorfs, die er bis zu seinem erfolgten Tode¶
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ver-14 waltete. Binterim war ein streng ultramontaner Theolog und zeigte sich als solcher auch schriftstellerisch
bei dem Streite der preuß. Regierung mit dem Erzbischof Droste zu Vischering (s. d.) – er verbüßte 1838 eine sechsmonatige
Festungsstrafe zu Wesel
[* 8] – und bei Gelegenheit der Wallfahrt nach Trier
[* 9] zum heiligen Rock 1844. Außer vielen
kleinen Schriften veröffentlichte er: «Die alte und neue Erzdiöcese Köln» (4 Bde.,
Mainz 1828–30, mit Mooren zusammen),