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die einfachste Form der Betsäule (s. d.), ein hölzerner Pfeiler mit einem Kruzifix oder einem Heiligenbild in einer Nische.
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die einfachste Form der Betsäule (s. d.), ein hölzerner Pfeiler mit einem Kruzifix oder einem Heiligenbild in einer Nische.
frei stehender Pfeiler oder Säule aus Holz [* 3] oder Stein mit spitzer Bekrönung, welche in einer Nische ein gemaltes, gemeißeltes oder geschnitztes Kruzifix oder ein Heiligenbild mit einem Weihwasserbecken [* 4] darunter tragen und zur Verrichtung der Andacht für Wanderer dienen. Die Betsäulen wurden daher gewöhnlich an großen Heerstraßen, Kreuzwegen und auf Hügeln errichtet. Die bekanntesten und künstlerisch wertvollsten aus dem Mittelalter sind die romanische Predigersäule bei Regensburg [* 5] mit 24 Reliefs, das 10 m hohe gotische Hochkreuz bei Bonn, [* 6] 1332-49 errichtet, die Betsäule bei Wiener -Neustadt von 1382 und die Spinnerin am Kreuz [* 7] bei Wien [* 8] von 1451.