(griech.),
s. v. w. Bücherbeschreibung, auch Bibliognosie u. Bibliologie (»Bücherkunde«)
genannt, diejenige Wissenschaft, welche sich mit der Beschreibung und Beurteilung der litterarischen Produkte der verschiedenen
Völker und Zeiten beschäftigt, soweit dieselben durch den Druck vervielfältigt sind. Dagegen gehört die Kenntnis der geschriebenen
Bücher nicht in das Gebiet der Bibliographie, sondern bildet das Objekt einer eignen Wissenschaft (vgl. Handschrift). Wie
die Handschriftenkunde die geschriebenen Bücher, so hat die Bibliographie die Druckerzeugnisse zum Gegenstand.
Sie steht in engster Verbindung mit der Litteraturgeschichte, als deren Archiv oder Codex diplomaticus sie sich darstellt, und
erscheint als der sicherste Grad- und Höhenmesser der litterarischen Kultur und Thätigkeit. Ihre Form und Behandlungsweise
kann verschieden sein, entweder chronologisch, oder alphabetisch, oder systematisch; nur Nomenklatur oder
zugleich kritisch und räsonnierend; absolut vollständige Verzeichnung oder wissenschaftliche Auswahl des Vorzüglichsten
nach dem innern Werte. Die nach Eberts Vorgang eingeführte Unterscheidung in reine und angewandte hat keinen praktischen Wert.
Brauchbarer ist die Einteilung in allgemeine, nationale und spezielle Bibliographie.
Die allgemeine Bibliographie, welche die Litteratur aller Völker und aller Wissenschaften umfaßt, und damit die Bibliographie überhaupt wurde
im 16. Jahrh. durch Konrad v. Geßners (s. d.) »Bibliotheca
universalis« (Zür. 1545-55, 4 Bde.)
geschaffen. Für die ältere Litteratur ist immer noch von Wert Th. Georgis »Allgegemeines ^[richtig: Allgemeines] europäisches
Bücherlexikon« (Leipz. 1742-1758, 5 Tle. und 3 Supplemente). Unentbehrliche Hauptwerke mit einer Auswahl
des Wissenswürdigsten in alphabetischer Folge sind: F. A. Eberts »Allgemeines bibliographisches Lexikon« (Leipz. 1821-1830, 2 Bde.),
J. Ch. ^[Jacques Charles] Brunets »Manuel du libraire«
mehr
(5. Ausg., Par. 1860-80, 6 Bde.
und 3 Supplementbände) und Grässes »Trésor de livres rares et précieux« (Dresd. 1859-69, 7 Tle.). Daneben wird die Kenntnis
der wichtigern neuen Erscheinungen der deutschen und ausländischen Litteratur durch die monatlich von F. A. Brockhaus in Leipzig
(seit 1856) ausgegebene »Allgemeine Bibliographie« vermittelt. Auf
eine bestimmte Zeitperiode beschränkt sich das »Allgemeine Repertorium der Litteratur« von J. S. ^[Johann Samuel] Ersch (Jena,
dann Weimar 1793-1807, 9 Bde.),
welches die gesamte Litteratur von 1785 bis 1800 in systematischer Ordnung und mit alphabetischen
Registern zusammenstellt. Als bibliographische Zeitschrift ist Petzholdts »Anzeiger für und Bibliothekwissenschaft« (Dresd.,
seit 1840; fortgesetzt von Kürschner, Berl. u. Stuttg. 1885)
hervorzuheben.
Die nationale Bibliographie erstreckt sich auf die litterarischen Erzeugnisse eines bestimmten Landes oder Landesteils. Sie ist teils
in lexikalischen Werken über größere Zeiträume, teils in periodisch erscheinenden Schriften niedergelegt. Solche Bücherlexika
mit der Tendenz absoluter Vollständigkeit besitzen fast alle bedeutenderen Kulturstaaten, mit alleiniger
Ausnahme von Italien. Für Deutschland sind in erster Linie zu nennen W. Heinsius' »Allgemeines Bücherlexikon«, von 1700 bis 1879 reichend
(Leipz. 1812-82, 16 Bde.),
und Ch. G. Kaysers »Vollständiges Bücherlexikon«, von 1750 bis 1882 (das.
1833-83, 22 Tle. und 1 Bd. Sachregister),
neben denen A. Kirchhoffs, dann Hinrichs' »Fünfjähriger Bücherkatalog«,
von 1851 bis 1880 (das. 1856-81, 6 Bde.),
bequeme Übersichten gewährt. Die Reihe der periodischen bibliographischen Schriften wird eröffnet durch die sogen. Meßkataloge
(s. d.),
welche von 1564 bis 1749 in Frankfurt a. M., außerdem seit 1594 in Leipzig herauskamen, bis sie 1860 eingingen. An
ihre Stelle traten das Hinrichssche halbjährliche »Verzeichnis
der Bücher, Landkarten etc.« (seit Ostern 1798),
ferner die wöchentliche »Allgemeine Bibliographie für Deutschland«, ebenfalls von Hinrichs
(seit 1842),
sowie dessen »Vierteljahrskatalog« (seit 1846). Wichtig für bibliographische
Zwecke ist auch das täglich erscheinende »Börsenblatt für den deutschen
Buchhandel« (seit 1834). Was insbesondere Österreich betrifft, so ist der in Aussicht gestellte »Katalog
sämtlicher in der österreichischen Monarchie vom Jahr 1750 bis 1860 erschienenen Bücher« nicht zu stande gekommen. Nur eine
Jahresübersicht mit dem Titel: »Österreichischer Katalog« (Wien 1861-1871, 11 Jahrg.) haben wir zu verzeichnen, welche seit 1871 unter
verändertem Titel als Beilage an die »Österreichische Buchhändlerkorrespondenz«
angeschlossen ward. In der Schweiz erscheint seit 1871 eine und litterarische Chronik der Schweiz« (Zürich,
dann
Basel,
deutsch und französisch).
Auch in den Niederlanden fand die nationale Bibliographie eifrige Pflege. Auf J. ^[Johannes] van Abkoudes »Naamregister van Nederduitsche
Boeken«, von 1600 bis 1761 (Rotterd. 1763),
bis 1787 vermehrt durch R. Arrenberg (das. 1788),
folgten
J. ^[Johannes] de Jongs, sodann C. L. Brinkmans »Alphabetische Naamlijst van Boeken«, von 1790 bis 1875 (Amsterd.
1835-78, 4 Bde.; nebst einem wissenschaftlichen Register über 1850-1875, das. 1878),
und Brinkmans »Catalogus der Boeken-,
Plaat- en Kaartwerken 1850-82« (das. 1883-85). Dazu kommen Brinkmans Jahresübersichten:
»Lijst van Boekwerken« (seit 1837) und »Alphabetische
Naamlijst« (seit 1846) sowie die »Nederlandsche in monatlichen Nummern
(Haag, später Utrecht, seit 1856). Für Belgien sind zu erwähnen die
»Bibliotheca belgica. Catalogue général des
principales publications belges, 1830-1860« (Brüss. 1861) und die 1882 begonnene »Bibliographie nationale,
1830-80«. Die periodische Bibliographie wird durch zwei monatliche Organe vertreten, die »Bibliographie de la Belgique«
(Brüss. 1838-68, nach längerer Unterbrechung seit 1875) und die offizielle »Bibliographie de Belgique«
(seit 1875),
welch letztere unbedingt den Vorzug verdient.
In den skandinavischen Ländern sind auszuzeichnen: für Dänemark F. Fabricius' »Dansk Bogfortegnelse« für 1841-58 (Kopenh.
1861),
fortgesetzt von J. ^[John] Vahl für 1859-80 (das. 1871-82, 2 Bde.),
u. Bruuns »Bibliotheca danica« (das. 1872 ff.;
nebst der Monatsübersicht: »Dansk Bogfortegnelse« von G. E. C. Gad, seit 1851); für Schweden »Svensk Bokhandels-Katalog« (Stockh.
1845-52, die Litteratur von 1800 bis 1851 begreifend),
H. Linnströms »Svensk Boklexikon« für 1830-65 (das.
1869-84, 2 Tle.) und der anonyme »Svensk Bok-Katalog« für
1866-75 (das. 1878),
während die monatliche »Svensk Bibliographi« (das.
1828-65) eingegangen ist; für Norwegen M. Nissens »Norsk Bog-Fortegnelse« über 1814-47 (Christiania 1848),
mit den Fortsetzungen
von Botten-Hansen und Petersen, Böck und Feilberg über 1848-85 (das. 1870, 1877, 1885),
sowie »Norsk Bogfortegnelse«, herausgegeben
von der Universitäts-Bibliothek in Christiania (seit 1884). Die »Nordisk Boghandlertidende«
(Kopenh., seit 1867),
in wöchentlichen Nummern, berücksichtigt außer der dänischen auch die sonstige skandinavische Litteratur.
Die altnordische Bibliographie ist musterhaft dargestellt in Th. Möbius' »Catalogus librorum islandicorum et norvegicorum« (Leipz.
1856; mit Fortsetzung bis 1879 unter deutschem Titel, das. 1880); die finnische Litteratur weist nach »La
littérature finnoise 1544-1879« (Helsingf. 1879,
Supplement 1880).
Die englische und amerikanische Litteratur behandelt zusammen S. A. Allibones »A critical dictionary of English literature«
(Philad. u. Lond. 1859-75, 3 Bde.).
Für England allein sind bemerkenswert: W. Th. Lowndes' »The bibliographer's manual« (Lond.
1857-65, 11 Tle.),
S. Lows »The English catalogue of books«, von 1835-80 (das. 1864-82, 3 Bde.),
und dessen Jahreskatalog unter gleichem Titel (seit 1862). Das halbmonatlich erscheinende »The Publishers' Circular« und die
Monatsschrift »The Bookseller« geben über die neuen Erscheinungen regelmäßig Auskunft. Für Amerika bietet die neueste und
umfassendste Zusammenstellung F. Leypoldts undL. E. Jonas' »The American Catalogue« (New York 1878-81, 2 Bde.),
bis 1876 reichend; dazu Supplement 1876-84 (das. 1884); die laufenden Erscheinungen verzeichnet Leypoldts »The Publishers' Weekly«.
Was die romanischen Länder anlangt, so ist die französische Bibliographie vorzüglich bearbeitet in J. M. ^[Joseph Marie] Quérards »La
France littéraire« (Par. 1827-39, 10 Tle.) und »La littérature française contemporaine«,
bis 1849 (das. 1840-57, 6 Tle.),
welchen Arbeiten sich O. Lorenz' »Catalogue général de la librairie française«, von 1840-75
(das. 1867-80, 8 Tle., davon 2 Bde. »Table des matières«),
anreiht. Das periodische Organ ist die wöchentliche »Bibliographie de la France«
(seit 1812). Für die französischen Journale liefert ein erwünschtes Hilfsmittel V. Gébés »Annuaire
des journaux« (6. Ausg., Par. 1884). In Italien fehlt es an einem nationalen Bücherlexikon ganz und gar. In Ermangelung eines
solchen sind wir auf den »Catalogo collettivo della libreria italiana«
(2. Ausg., Mail. 1881; Suppl. 1884) angewiesen. Die periodische
mehr
»Bibliografia Italiana«, von der jetzt monatlich zwei Nummern herausgegeben
werden, ward 1867 begründet. Für Spanien und Portugal sind in Betracht zu ziehen: V. Salvas »Catalogue of Spanish and Portuguese
books« (Lond. 1826-29, 2 Tle.); D. Hidalgos »Diccionario general de bibliografia española« (Madr. 1862-79, 6 Tle.); I. F. ^[Innocencio
Francisco] da Silvas »Diccionario bibliographico portuguez« (Lissab.
1858-70, 9 Tle.),
welch letzteres auch die brasilische Litteratur betrifft, und das monatliche »Boletin de la libreria«
(Madr., seit 1874). Die rumänische Litteratur wird in Jarcus' »Bibliografia
chronologica romana 1550-1873« (Bukarest 1873) und seitdem in Degenmanns »Bibliografia romana« verzeichnet.
Für die slawischen Länder stellen wir zusammen: Bibliographie Sopikows »Versuch einer russischen Bibliographie« (Petersb. 1813-21, 5 Bde.);
Meschows »Systematischer Katalog russischer Bücher« (das. 1869);
K. Estreichers »Bibliografia polska« (Krakau 1870-82, 8 Bde.);
J. C. ^[Josef Konstantin] Jirečeks »Bibliographie de la littérature bulgare moderne«
(Bieha 1872);
Novaković' »Serbische Bibliographie« (Belgrad 1869);
Hanus' »Quellenkunde und Bibliographie der böhmischen
u. slowenischen Litteraturgeschichte« (Prag 1868);
den von Hovorka seit 1877 in Prag herausgegebenen jährlichen »Catalogue
slave bibliographique«.
Eine »Bibliographie russe et slave« erscheint wöchentlich in Petersburg.
Die gesamte außereuropäische Litteratur verzeichnet Trübners »American and Oriental literary Record« (Lond., seit 1865).
Über orientalische Bibliographie besitzen wir J. Th. ^[Julius Theodor] Zenkers »Bibliotheca orientalis« (Leipz.
1846-61, 2 Bde.) und die Jahresübersicht von K. Friederici unter
gleichem Titel (das., seit 1876); über die jüdische Litteratur J. ^[Julius] Fürsts »Bibliotheca judaica« (das. 1849-63, 3 Tle.);
die Bibliographie des Sanskrit stellte J. ^[Johann] Gildemeister dar in »Bibliothecae sanscritae specimen« (Bonn 1847). Für afrikanische
und australische Bibliographie ist das Hauptwerk »The
library of H. E. Sir George Grey« (Kapstadt 1858-1859, 2 Bde.).
Die spezielle Bibliographie endlich beschäftigt sich mit der Litteratur einzelner Wissenschaften und Wissenschaftszweige oder mit bestimmten
Gattungen von Büchern. Die zahlreichen bibliographischen Schriften über die einzelnen Wissenschaften und deren Zweige sind daher
unter den betreffenden Artikeln namhaft zu machen. Zu der zweiten Kategorie gehören die Werke über Inkunabelnkunde
(s. Inkunabeln) und die Verzeichnisse der anonymen und pseudonymen Schriften, letztere für bibliographische Zwecke von besonderer
Wichtigkeit (näheres s. Anonym).
Eine ausführliche Zusammenstellung der gesamten bibliographischen Litteratur mit kritischen Bemerkungen, worin auch die
Bibliographien der einzelnen Wissenschaften verzeichnet sind, verdanken wir J. Petzholdt ^[Julius] in seiner
»Bibliotheca bibliographica« (Leipz. 1866).
(grch., d. h. Bücherbeschreibung) oder
Bücherkunde, auch Bibliognosie und Bibliologie genannt, diejenige Wissenschaft, die sich mit der Aufzählung der schriftstellerischen
Erzeugnisse aller Völker und Zeiten beschäftigt. Die Art der Zusammenstellung in den Bibliographie kann eine alphabetische
oder eine systematische oder eine chronologische sein und zwar bald mit, bald ohne Berücksichtigung des Wertes der Bücher.
F. A. Ebert unterscheidet reine und angewandte Bibliographie. Die reine hat die Aufgabe zu zeigen, was überhaupt
gedruckt oder geschrieben ist.
Die angewandte Bibliographie betrachtet die Bücher in Beziehung auf äußere Umstände, meist mit Rücksicht auf die Neigungen und Bedürfnisse
des Sammlers. Hauptsächlich in Betracht kommen hierbei die Schicksale von Büchern (seltene, verbotene, kastrierte Bücher),
das Alter der Druckwerke (Inkunabeln und Erzeugnisse der Presse einzelner Drucker), die äußere Beschaffenheit
der Bücher (Druck und Art, das Material, die artistische Ausstattung, wie mit Miniaturen, Holzschnitten, Kupferstichen, und
die besondere Beschaffenheit der Exemplare). Die angewandte Bibliographie hängt mit der Bibliophilie und Bibliomanie (s. d.) zusammen
und bleibt im Folgenden unberücksichtigt.
Die bibliogr. Werke beschäftigen sich:
1) Mit der gesamten Litteratur aller Zeiten, Länder und Wissenschaften. Den ersten Versuch in dieser Richtung
machte Konrad Gesners «Bibliotheca universalis» (4 Bde.,
Zür. 1545-55). Die ungeheure Zunahme des Bücherschatzes machte eine derart umfassende Arbeit bald unmöglich, und man begann
sie zu beschränken und zu teilen.
2) Mit einer Auswahl des Hervorragendern aller Zeiten,
Länder und Wissenschaften. Als Beispiel derartiger
Arbeiten sind zu nennen: De Bure, «Bibliographie instructive» (10 Bde.,
Par. 1763-82);
Clarke, «Bibliographical Dictionary» (6 Bde.,
Lond. 1802-4);
Desessarts und Barbier, «Nouvelle bibliothèque d'un homme de goût» (2. Ausg., 5 Bde, Par.
1808-10);
Ebert, «Allgemeines bibliogr. Lexikon» (2 Bde., Lpz.
1821-30);
Peignot, «Manuel du bibliophile» (2 Bde.,
Dijon 1823);
Brunet, «Manuel du libraire» (5. Aufl., 6 Bde.
und 3 Bde. Supplemente, Par. 1860-80);
Grässe, «Trésor de livres rares et précieux» (6 Bde. und 1 Supplement, Dresd. 1859-69).
3) Mit den litterar. Erzeugnissen eines bestimmten Zeitabschnittes, wie: Georgi, «Allgemeines europ. Bücherlexikon» (5 Bde.,
Lpz. 1742-53 und 3 Supplemente, 1750-58),
für die alte Zeit immer noch unentbehrlich;
Ersch, «Allgemeines
Repertorium der Litteratur» (8 Bde., Jena und Weim. 1793-1807),
1785-1800 umfassend.
4) Mit den litterar. Erzeugnissen eines bestimmten Landes. So für Deutschland: (Heyse) «Bücherschatz der deutschen Nationallitteratur
des 16. und 17. Jahrh.» (Berl. 1854);
von Maltzahn, «Deutscher Bücherschatz des 16., 17. und 18. Jahrh.
u. s. w.» (Jena 1875);
Ersch, «Handbuch der deutschen Litteratur seit der Mitte des 18. Jahrh.»
(2. Aufl., 4 Bde., Lpz.
1822-40);
Heinsius, «Allgemeines Bücher-Lexikon der in Deutschland von 1700 an erschienenen Bücher» (vorläufig bis 1892; seit
Bd. 14 «Allgemeines deutsches Bücherlexikon»; gegenwärtig hg. von Bolhoevener; 19 Bde.,
ebd. 1812 -94);
Kayser, «Vollständiges Bücherlexikon aller von 1750 bis 1832 in Deutschland gedruckten Bücher» (6 Bde. und
Register, ebd. 1833-38) und «Neues Bücherlexikon u. s. w.» (Bd.
7-26, 1841-94);
«Fünfjähriger Bücherkatalog» (von Kirchhof, dann von Hinrichs, Bd.
1-8, 1851-90 enthaltend, Lpz. 1856-91);
Schwab und Klüpfel, «Wegweiser durch die Litteratur der
Deutschen» (4. Aufl., ebd. 1870 und 3 Nachträge 1874-79);
Russells «Gesamtverlagskatalog des deutschen Buchhandels, vollständig
bis 1880» (Bd. 1-11 Deutschland, Bd. 12-13 Österreich, Bd. 14 Schweiz; Münst.
1881-83: Bd. 15 Ausland, 1886; Bd. 16 [Ergänzungsband] in 9 Tln., ebd. 1892-94);
Weißbachs «Handkatalog des Sortimenters
nach Schlagworten» (1863-88; 4. Aufl., Weim.
1889);
Johs. Müller, «Die wissenschaftlichen Vereine und Gesellschaften Deutschlands im 19. Jahrh.» (Berl. 1883-88);
Georg und
Ost, «Schlagwort-Katalog 1883-87» (Hannov.
1889; Bd. 2 von Georg, 1888-92, ebd. 1893 fg.);
Klußmann, «Verzeichnis der Abhandlungen in den Schulschriften 1876-85» (Lpz.
1889). - Für die Niederlande und Belgien: Abkoude, «Naamregister van Nederdiutsche boeken zedert het jaar 1600 to
1761, tot 1787 vermeerderd door Arrenberg» (Rotterd. 1788);
De Jongs, dann Brinkmans «Naamlijst van boeken sedert 1790 tot
1849» (Amsterd. 1835-58);
Brinkmans «Catalogus van boeken 1850-82» (ebd. 1883-85);
«Biblioteca belgica ou trente ans de littérature
belge 1830-60» (bearb. von Scheler, anonym Brüss. 1861);
«Bibliographie nationale 1830-80» (Bd.
1, ebd. 1886);
Vanderhaeghen, «Bibliotheca Belgica. Bibliographie des Pays-Bas» (1. Serie, 27 Bde., Gent und Haag 1880-90);
De Theux, «Bibliographie Liégeoise» (2 Bde.,
Brüss. 1867-69);
Desmazières, «Bibliographie tournaisienne» (Tournai 1882). - Für England: Brydges und
mehr
Hasle-Wood, «The British Bibliographer» (4 Bde., Lond.
1810-14);
Lowndes, «The Bibliographer's manual of English literature» (hg. von Bohn, 6 Bde., ebd. 1857-65);
Allibone, «A critical
Dictionary of English literature» (3 Bde., Philad.
und Lond. 1859-72; Supplement von Kirk, 2 Bde., ebd. 1891);
Low, «English Catalogue of books» (1835-62, 1863-72,1873-80, 1881-89
und Jahreskataloge 1890 fg.);
Reference Catalogue of current literature" (Lond. 1874 fg.). - Für Skandinavien: Linnström,
«Svenskt Boklexikon for åren 1830-65» (2 Bde.,
1870-84);
«Svensk Bokhandels-Katalog» (Stockh. 1845);
«Svensk Bokkatalog for /aren 1866-75» (ebd. 1878);
«Svensk Bokkatalog for åren 1876-85» (ebd. 1887-90);
die Fortsetzung
bildet der jährlich erscheinende «Årskatalog for Svensk
Bokhandeln“; Bruun, »Biblioteca Danica» (2 Bde., Kopenh. 1872-86);
Fabricius, «Dansk Bogfortegnelse for 1841-58» und Fortsetzung von Vahl für 1859-80 (ebd. 1861-82);
Nissen, «Norsk Bog-Fortegnelse
1814-47» und Fortsetzung von Botten-Hansen und Petersen für 1848-65 (Kristiania 1848-70),
von Boeck für 1866-72 (ebd. 1877),
von Feilberg für 1873-82 (ebd. 1885);
seit 1883 erscheint jährlich: «Norsk Bogforteguelse, udgiven
af Universitets-Bibliotheket». - Für Finland: Pipping, «Förteckning öfver i tryck utgifna skrifter på finska» (Helsingf.
1856-57);
Vasenius, «La littérature finnoise 1544-1877» (ebd. 1878; mit zwei Supplementen, ebd. 1880-87);
seit 1878 erscheint
jährlich «Finsk Bok-Katalog» (hg. von Edlund, ebd.).
-Für Frankreich: Argensons «Mélanges tirés d'une grande
bibliothèque» (70 Bde., Par.
1779-88);
Quérard, «La France littéraire» (12 Bde., ebd. 1827-64);
Querard und Bourquelot, «La littérature française contemporaine»
(6 Bde., ebd. 1842-57);
Lorenz, «Catalogue général de la librairie française depuis 1840» (11
Bde., bis 1885, ebd. 1867-88; Bd.
12, bis 1890, 1891-92). - Für Italien: Haym, «Biblioteca italiana» (4 Bde.,
Mail. 1803);
Gamba, «Serie die testi di lingua e di altre opere» (4. Aufl., Vened.
1839);
in Ermangelung eines ital. Bücherlexikons zur Zeit noch sind einige Kataloge von ital.
Bibliotheken dienlich, wie z. B. Ilaris «Catalogo
della biblioteca publica a Siena“ (7 Bde., Siena 1844-47),
»Catalogo die libri rari nella biblioteca di Camillo Minieri Riccio" (Neap.
1864-65) und der buchhändlerische «Catalogo collectivo della libreria italiana»
(2. Aufl., Mail. 1881; Supplement 1884; neue Aufl. 1891). - Für Spanien: Rezabal-Ugarte, «Biblioteca de los escritores que
han sido individuos de los seis collegios mayores» (Madr. 1805);
Zarco de Valle u. s. w., «Ensayo de
una biblioteca espñola» (2 Bde., ebd. 1863-66);
Sempere und Guarinos, «Ensayo de una biblioteca española de los mejores
escritores del reynado de Carlos III» (6 Bde., ebd. 1785-89);
Hidalgo, «Diccionario general de bibliografia española» (7 Bde.,
ebd. 1862-81);
Gallardo, «Ensayo de una biblioteca española de libros raros y curiosos»
(4 Bde., ebd. 1863-89).
-Für Portugal: Machado (D. Barbosa),
«Biblioteca Lusitana» (4 Bde.,
Lissab. 1741-59);
Da Silva, «Diccionario bibliografico portoguez» (Bd.
1-16, ebd. 1858-93). - Für Ungarn: Petrik und Szilaghyi, «Bibliographia Hungariae 1712-1860» (3
Bde, Budap. 1888-91). - Für die slawischen Länder:Sopikow,"Versuch einer russischen Bibliographie. Bis 1813" (5
Bd., Petersb.
1813-21, russisch);
Smirdin, «Verzeichnis russ. Bücher» (ebd. 1828, mit 4 Supplementen 1829-56, russisch);
Meshow, «Systematischer Katalog russ. Bücher 1825-69» (ebd. 1869 und 5 Supplemente 1870-89, russisch);
«Catalogue de la section
des Russica» (2 Bde., ebd. 1873);
Martynow und Meshow, «Vklad pravitelstva, učenych i dr. obščestv. na polzu
russk. prosvěščenija (»B.der Publikationen der russ. Regierung,
der russ. Gelehrten u. a. Gesellschaften", ebd. 1886);
Lewizkij, «Galizisch-russische Bibliographie des 19. Jahrh.»
(Lemb. 1887-90, kleinrussisch): Jocher, «Obraz bibliograficzno-historyczny
Literatury y Nauk w Polsce» (3 Bde., Wilna 1840 - 57);
Estreicher, «Bibliografia polska» (10 Bde.,
Krakau 1870-82; bis 1882 reichend);
«Polnische Bibliographie des 19. Jahrh.» (ebd. 1873 fg.);
Jireček, «Bibliografie de la littérature bulgare moderne 1806-70» (Prag 1872);
Novakovič, «Serbische Bibliographie 1741-1867» (Belgr.
1869);
Kukuljevič, «Kroatische Bibliographie» (Agram 1860);
Valentinelli, «Bibliografia della Dalmatia e del Montenegro» (ebd. 1855; Supplement
1862);
ders., «Saggio di bibliografia Istriana» (Capodistria);
Doucha, «Bibliogr. Wörterbuch der czech.-slowak.
Litteratur 1774-1865» (Prag 1865). - Für Rumänien: Jarcu, «Bibliografia chronologica romana 1550-1873»
(Bukarest 1873). - Für die jüdische Litteratur: Wolsius, «Bibliotheca hebraea» (4 Bde.,
Hamb. 1715-33);
Rossi, «Histor. Wörterbuch der jüd. Schriftsteller»
(deutsch von Hamberger, Lpz. 1839);
Fürst, «Bibliotheca judaica» (3 Bde.,
ebd. 1849-63);
Lippe, «Bibliogr. Lexikon der gesamten jüd. Litteratur
der Gegenwart» (Wien 1881). - Für den Orient: Zenker, «Bibliotheca orientalis» (2 Bde.,
Lpz. 1861);
Friederici, «Bibliotheca orientalis 1876-83» (ebd. 1877-84);
Schnurrer, «Bibliotheca arabica» (Halle 1811);
Hadschi
Khalfa, «Lexicon bibliographicum arabicum», hg. von Flügel (7 Bde.,
Lpz. 1835-58);
Jolowicz, «Bibliotheca aegyptica» (ebd. 1858; Supplement 1861);
Gildemeister, «Bibliothecae sanskritae specimen»
(Bonn 1847);
Andreä und Geiger, «Bibliotheca sinologica» (Frankf. 1864);
Cordier, «Bibliotheca Sinica» (2 Bde.,
Par. 1878-81). - Für Amerika: Trübner, «Bibliographical guide to American literature 1817-57» (Lond. 1859);
Roorbach, «Bibliotheca
americana, 1820-61» (4 Bde., Neuyork 1852-61);
Kelly, «The American Catalogue of Books» (1861-71, 2 Bde., ebd.
1866-71; 1872-83, ebd. 1884; 1884-91, ebd. 1891);
Leclerc, «Bibliotheca americana» (Par.
1878);
«The American Catalogue founded by F. Leypoldt (Juli 1876 bis Juni 1884, Neuyork 1885). Hierher gehören auch die zahlreichen
Gelehrten-, Schriftsteller-, Künstler- und sonstigen biogr. Wörterbücher (s. Biographie) sowie die Verzeichnisse der anonymen
und pseudonymen Litteratur einzelner Länder und Völker (s. Anonym und Pseudonym).
5) Mit den einzelnen Wissenschaften, von denen es kaum eine giebt, die nicht bibliographisch bearbeitet
wäre. Hier haben sich die Buchhändler Enslin und Engelmann sehr verdient gemacht, indem sie für eine große Anzahl von
Fächern im Verein mit Fachgelehrten bibliogr. Verzeichnisse erscheinen ließen, unter denen namentlich die «Bibliotheca
scriptorum classicorum 1700-78» (8. Aufl.,von Preuß, 2 Bde., Lpz. 1880-82)
und die «Bibliotheca historio-naturalis, 1700-1846» (Bd.
1, ebd.
mehr
1849; fortgesetzt als «Bibliotheca zoologica» von Carus, 2 Bde., ebd. 1861, und von Taschenberg, 3 Bde., 1887 fg.) wertvoll
sind. Weiter sind zu nennen: Danz, «Universal-Wörterbuch der theol., kirchen- und religionsgeschichtlichen Litteratur» (Lpz.
1843);
Zucholds «Bibliotheca theologica 1830-62» (Gött.
1863);
«Thesaurus librorum rei catholicae» (2 Bde., Würzb.
1848-50);
Hurters „Nomenclator literarius recentoris theologiae catholicae" (5 Bde.,
Innsbr. 1871-86);
Roggs «Bibliotheca mathematica» (Tüb. 1830)
und als deren Fortsetzung Sohnckes «Bibliotheca mathematica» (Lpz.
1854);
Holtrops «Bibliotheca medico-chirurgica» (Haag 1842);
«Bibliographie des sciences médicales» (Par.
1887);
Choulants «Bibliotheca medico-historica» (Lpz.
1842),
mit den «Additamenta I. und II.» von Rosenbaum (Halle 1842-47);
Dryanders «Catalogus bibliothecae
historico-naturalis» (5 Bde., Lond.
1796-1800);
Pritzels «Thesaurus literaturae botanicae» (2. Aufl., Lpz. 1877);
Hagens «Bibliotheca entomologica» (2 Bde.,
ebd. 1862-63);
Houzeau und Lancaster, «Bibliographie de l'astronomie» (2 Bde.,
Brüss. 1882-87);
Friedländers «Naturae novitates» (Berlin, seit 1879);
Vinets «Bibliogarphie des beaux-arts» (Lief. 1 u. 2,
Par. 1874-78);
Lipenius, «Bibliotheca juridica» (2 Bde.,
Lpz. 1757; mit 4 Suppl., Lpz. u. Bresl. 1775-1823);
Struves «Bibliotheca juris» (Jena 1743);
Mühlbrechts «Wegweiser durch die
neuere Litteratur der Staats- und Rechtswissenschaften» (Berl. 1886; 2. Aufl. 1893);
Pohlers «Bibliotheca historico-militaris» (2 Bde.,
Cass. 1887-90);
Fabricius, «Bibliotheca graeca» (4. Aufl., 11 Bde.,
Hamb. 1790-1809; Inder, Lpz. 1838);
ders., «Bibliotheca latina mediae et infimae aetatis» (neue Aufl., 6 Bde.,
Padua 1754);
Hübners «Bibliographie der klassischen Altertumswissenschaft» (2.
Aufl., Berl. 1889);
von Bahders «Deutsche Philologie» (Paderb. 1883);
Möbius, «Catalogus librorum islandicorum et norvegicorum»
(Lpz. 1856, fortgesetzt unter deutschem Titel 1880);
Schubarths «Repertorium der technischen Litteratur 1823-53» (Berl.
1856);
Laurops «Handbuch der Forst- und Jagdlitteratur bis 1828»
(Erfurt 1830; mit Fortsetzung, Frankf. 1844);
Andres «Forst- und Jagdlitteratur von 1840 bis 1859» (Prag 1860);
Weigels «Kunstkataloge»
(27 Hefte, Lpz. 1833-56);
Hofmeisters «Handbuch der musikal. Litteratur»
(3. Aufl., 3 Bde., ebd. 1844, mit
Ergänzungsband 1-6,1852-87);
Struves «Bibliotheca historica» (hg. von Mensel, Bd. 1-11, ebd. 1782–1804);
Potthasts «Bibliotheca historica medii aevi» (Berl.
1862; Supplement 1868);
Koners «Repertorium über die von 1800 bis 1850 auf dem Gebiete der Geschichte
erschienenen Aufsätze» (2 Bde., ebd. 1852-56);
Dahlmanns «Quellenkunde der deutschen Geschichte» (5. Aufl.,
Gött. 1883);
Monods «Bibliographie de l'histoire de France» (Par. 1888);
Bernds «Schriftenkunde der Wappenwisscnschaft»
(4 Bde., Bonn 1830-41);
Lipsius, «Bibliotheca numaria» (2 Bde.,
Lpz. 1801; fortgesetzt von Leitzmann, Weißensee 1841);
die halbjährlichen Fachkataloge von Vandenhoeck und Ruprecht;
die
Specialwerke von Baldamus und Büchting, endlich die «Jahresberichte» der einzelnen
Wissenschaften.
6) Mit einzelnen Orden der röm.-kath. Kirche (s. Biographie).
7) Auch für seltene und kostbare Bücher giebt es Bibliographie, wie die von Peignot, Dibdin, van Praet, Didot;
desgleichen
für verbotene Litteratur, wie
die von Peignot, Brunet, Hoffmann, Merzdorf, Reusch («Index der verbotenen Bücher», 2 Bde.,
Bonn 1883-85),
Sepp («Verboden Lectuur»,Leid. 1889);
für erotische Hayn («Bibliotheca Germanorum erotica», 2. Aufl.,
Lpz. 1885; «Bibliotheca Germanorum
gynaecologica et cosmetica», ebd. 1886; «Bibliotheca erotica et curiosa
Monacensis», Berl. 1889; «Bibliotheca Germanorum
nuptalis», Köln 1890);
für Inkunabeln (s. d.).
8) Eine besondere Gattung von Bibliographie bilden die periodischen Verzeichnisse der neuesten litterar. Erscheinungen,
die fast in jedem Lande bestehen. Deutschland hat in den Frankfurter (1564-1749) und Leipziger (1594-1860) Meßkatalogen
(s. d.) die ersten derartigen Werke; neuerdings die Hinrichssche wöchentliche
«Allgemeine Bibliographie» (seit 1842; seit 1893 u. d. T. «Wöchentliches
Verzeichnis der erschienenen und der vorbereiteten Neuigkeiten des deutschen Buchhandels»; mit Monatsübersichten) und dessen
vierteljährliche (seit 1846) und halbjährliche (seit 1798) «Verzeichnisse von
Büchern, Landkarten u. s. w.», das «Börsenblatt
für den deutschen Buchhandel» (seit 1834),
Brockhaus' monatliche «Allgemeine Bibliographie» (seit 1856),
die einzige
deutsche Bibliographie, die auch die nichtdeutschen Neuerscheinungen berücksichtigt;
das «Jahresverzeichnis der deutschen Universitätsschriften»
(Berlin, seit 1885);
«Jahresverzeichnis der an den deutschen Schulanstalten erschienenen Abhandlungen» (vom preuß. Kultusministerium
unterstützt, ebd., seit 1889);
die Schweiz die und litterar. Chronik der Schweiz» (seit 1871);
England
«Publishers' Circular» (seit 1837),
«Bookseller» (hervorgegangen aus dem 1802 gegründeten Bent's Library Advertiser),
Longmans'
«Monthly list of new books»;
Amerika «The American bookseller», «The Publishers' Weekly» (seit 1852);
Holland die «Nederlandsche Bibliographie»;
die skandinav. Länder die «Nordisk Boghandlertidende» (Kopenh.,
seit 1867);
Frankreich die Bibliographie de la France» (seit 1811),
Lorenz' «Catalogue mensuel» und «Catalogue
annuel de la librairie française» (seit 1876);
Belgien die «Bibliographie de Belgique»;
Italien die „Bibliografia Italiana"
(seit 1868),
«Catalogo mensile» (seit 1885),
«Giornale della libreria» (seit 1888);
Spanien das «Boletin de la libreria»;
Rußland der «Knižnyj Věstnik» des russ. Buchhändlervereins, der «Bibliograf»
(russisch, seit 1884);
Polen, «Przewodnik bibliograficzny» (seit 1878);
Rumänien, «Bibliografia romana»
(seit 1859);
das Judentum Steinschneiders «Hebräische Bibliographie» (Berl. 1858-82).
Für das Ausland ist namentlich Trübners «American
and Oriental literary record» Nr. 1-251, 1865-91) von Wert. (S. auch Buchhandel.) - Treffliche Übersichten der gesamten bibliogr.
Litteratur bieten Petzholdts «Bibliotheca bibliographica» (Lpz.
1866) und Vallées «Bibliographie des bibliographies» (Par.
1883; Supplement 1887) sowie Petzholdts «Neuer Anzeiger für und Bibliothekwissenschaft» (Dresd. und Stuttg. 1840-86) und Hartwigs
«Centralblatt für Bibliothekswesen» (Lpz. 1884 fg.),
wo sich die neuere bibliogr. Litteratur mit möglichster Vollständigkeit verzeichnet findet.