In vorstehenden
Zahlen sind nur die Lebendgebornen berücksichtigt Über die Totgebornen liegen nicht aus allen
Ländern statistische
Beobachtungen vor In der gleichen Zeit starben durchschnittlich jährlich von je 1000
Personen der mittlern
in
Der Unterschied zwischen der
Geburts- und Sterblichkeitsziffer jedes
Landes ergibt die jährliche natürliche Bevölkerungsvermehrung
für je 1000
Personen.
Mit der natürlichen
Bewegung der Bevölkerung stimmen indessen nicht die thatsächlich stattgehabten Änderungen
der Volkszahl überein. Denn zu den
Geburten und Sterbefällen treten noch Ein- und
Auswanderungen.
In den meisten europäischen
Ländern überwiegt die letztere, während die
Vereinigten Staaten
[* 4] von
Nordamerika
[* 5] alljährlich einen erheblichen
Zuwachs durch
Einwanderung erhalten. So hat
Deutschland
[* 6] 1881 durch
Wanderung rund 0,47 Proz. seiner Bevölkerung verloren, 1877 dagegen
nur 0,05 Proz. Sehr
groß ist dieser Verlust durch
Wanderung seit 1841 besonders in
Irland gewesen.
Zur Litteratur: Jastrow, Die VolkszM deutscher Städte zu Ende des Mittelalters :c. (Verl. 1886). Beloch,
Historische Beiträge zur Bevölkerungslehre, 1. Teil: »Die Bevölkerung der
griechisch-römischen Welt« (Leipz. 1886).