ein bekanntes Werkzeug zum Kehren und Abfegen in verschiedener
Form und Größe;
in manchen seiner Sorten dem Baue nach mit den
Bürsten übereinstimmend, nur mit längern
Borsten versehen,
so z. B. Stubenkehrbesen, Möbelbesen u. dgl.
Die einfachsten B. sind die Rutenbesen zum Straßenkehren;
sie werden aus zusammengebundenen
Weiden- oder Birkenzweigen gefertigt
und mit Holzstiel versehen, sind aber wenig haltbar.
Sehr bewährt haben sich dagegen die Piassavabesen
(s.
Piassava). - B. aus Reisig sind zollfrei; Piassavabesen werden gem. Tarif im Anhang Nr. 4 a 1 oder 2 verzollt.
Kehrbesen, Werkzeuge
[* 2] zum Reinigen und Kehren, unterscheiden sich von den Bürsten oft nur durch die größere
Länge der Borsten und dadurch, daß sie mit einem Stiel versehen sind. Die einfachsten sind die Rutenbesen, gewöhnlich aus
Birkenreisern bestehend, die mit Weidenruten zusammengebunden sind; doch verwendet man auch Heidelbeerreisig,
die Ruten des Besenginsters (Brambesen), geschälte Ruten (für Besen zum Kehren von Teppichen, Sofas u. s. w.), ferner Schweinsborsten
(Borstbesen), gespaltenes Bambusrohr und besonders die elastische und sehr haltbare Faser der Piassave (Piassavebesen). Aus
letzterer werden auch die Straßenkehrmaschinen mit Hand- oder Pferdebetrieb angefertigt.