Berlin
-Stettiner
Eisenbahn
, 1879 verstaatlichte Privatbahn, deren Stammbahn
Berlin-Stettin (134,41 km) im J. 1840 genehmigt
und 1842-43 eröffnet wurde. Später wurde sie auf
Verbindungen mit Vor- und Hinterpommern und mit
Mecklenburg
[* 2] ausgedehnt und
bildete bald ein wichtiges
Glied
[* 3] im Verkehr zwischen
Stettin
[* 4] einerseits und
Berlin,
[* 5]
Schlesien,
[* 6]
Böhmen,
[* 7]
Österreich,
[* 8] Ungarn,
[* 9]
Sachsen,
[* 10]
Bayern,
[* 11] Lübeck,
[* 12]
Hamburg
[* 13] und
Danzig
[* 14] andererseits. Zur Zeit der Verstaatlichung umfaßte das Unternehmen 961,64
km. Die hinterpommerschen, mit Zinsgarantie des
Staates hergestellten
Strecken
Stargard-Belgard-Kolberg und
Belgard-Köslin-Danzig
waren vom
Staate in
Verwaltung genommen. Die vorpommerschen Linien und die
Strecken
Bernau-Stettin-Stargard-Belgard-Stolp
mit
Belgard-Kolberg sind der Eisenbahn
direktion
Stettin, die Vorortstrecke
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Berlin-Bernau der Eisenbahn
direktion Berlin, die Strecke Stolp-Danzig der Eisenbahn
direktion Danzig unterstellt. (S. Preußische Eisenbahnen.)