Beredsamkeit
,
im weitern Sinn die Fähigkeit, seine Gedanken richtig, fließend und eindrucksvoll in Worten auszudrücken;
im engern Sinn die Gabe, durch mündliche Rede auf Überzeugung und Willen andrer bestimmend einzuwirken.
Man unterscheidet zwischen
geistlicher Beredsamkeit
(s.
Homiletik) und weltlicher und in letzter Beziehung wieder wesentlich zwischen gerichtlicher und politischer
Beredsamkeit
, welche beide vorzugsweise die
Rhetorik der Alten lehrte. Vgl.
Rede und
Rhetorik.