Benzin
,
der früher gebräuchliche
Name für
Benzol (s. d.) oder Steinkohlenteerbenzin.
Heute bezeichnet man mit ein
Gemenge von
Kohlenwasserstoffen, das aus dem Petroleum gewonnen wird, zwischen 70 und 90° siedet und hauptsächlich
aus
Hexanen und Heptanen besteht. Es ist eine leicht bewegliche, wasserhelle Flüssigkeit von ätherischem, nicht unangenehmem
Geruch, in Wasser unlöslich, in
Alkohol löslich und leichter als Wasser. Infolge seiner Fähigkeit, Fette, Harze,
Kautschuk
zu lösen, verwendet man es als Fleckenwasser, als Terpentinölersatz zu Firnissen, zum Entfetten der
Wolle. Es brennt
mit stark leuchtender Flamme
[* 2] und dient deshalb auch zum
Carburieren des
Leuchtgases. Seine
Dämpfe geben, mit atmosphärischer
Luft gemischt, ein explosives Gemenge, das zum Betrieb von
Benzinmotoren benutzt wird.