Benken
(Kt. Aargau, Bez. Laufenburg, Gem. Oberhof).
581 m. Weiler, an der Strasse Aarau-Wölfliswil;
1,5 km sö. Oberhof und 6 km n. Aarau. 5 Häuser, 39 reform. Ew. Spuren einer römischen Niederlassung und gemauerte Gräber mit Skeleten.
BENKEN
376 Wörter, 2'654 Zeichen
Benken
(Kt. Aargau, Bez. Laufenburg, Gem. Oberhof).
581 m. Weiler, an der Strasse Aarau-Wölfliswil;
1,5 km sö. Oberhof und 6 km n. Aarau. 5 Häuser, 39 reform. Ew. Spuren einer römischen Niederlassung und gemauerte Gräber mit Skeleten.
Benken
(Kt. Baselland, Bez. Arlesheim). 316 m. Gem. und Dorf, zu beiden Seiten des Birsig und an der Grenze gegen das Elsass; an der Strasse Therwil-Leimen (Elsass), 3 km w. der Station Therwil der Linie Basel-Flühen.
Postbureau, Telephon, Zollamt;
Postwagen Therwil-Benken. 61 Häuser, 330 reform. Ew. Bildet mit dem Dorfe Biel zusammen eine Kirchgemeinde.
Benken
gehörte schon vor der Reformation der Stadt
Basel, während seine Nachbargemeinden dem Bistum Basel
angehörten und an der Reformation
nicht teilnahmen.
Kleines Schloss. Acker- und Weinbau, Viehzucht. ¶
Benken
(Kt. St. Gallen,
Bez. Gaster).
424 m. Gem. u. Dorf, zwischen Zürichsee und Walensee, an der Strasse Reichenburg-Kaltbrunn, am rechten
Ufer des Linthkanals und am Benkener Riet, am NW.-Fuss des Ober-Buchbergs. Station der Linie Rapperswil-Wesen-Sargans. Postbureau,
Telegraph. Gemeinde, die Weiler und Höfe Breiten, Buchberg, Giessen, Gsäss, Lachnerhalde, Platten, Rüti,
Sand, Schmitten, Sterenberg und Unterhalden inbegriffen: 224 Häuser, 1341 kathol. Ew.; Dorf: 56 Häuser, 320 Ew. Das Kloster
Benken
wird schon 741 als Babinchova erwähnt. Am Benkenerberg Ueberreste einer römischen Niederlassung.
Benken
(Kt. Zürich, Bez. Andelfingen). 427 m. Gem. und Dorf, an der Strasse Andelfingen-Schaffhausen, 2 km n. der Station Marthalen der Linie Winterthur-Schaffhausen. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, blos aus dem Dorfe bestehend: 106 Häuser, 540 reform. Ew. Acker- und besonders Weinbau. Am Kohlfirst wird aus Schächten ein feiner Quarzsand gewonnen, der der marinen Molasse angehört (Muscheln und Haifischzähne) und zur Glasfabrikation verwendet wird.
Alte römische Niederlassung auf dem Guggenbühl und verschiedene sonstige Funde aus der Römerzeit (darunter ein Schienenpanzer).
Fränkisch-alemannische Niederlassung. 858 heisst
der Ort Pecchinhova, im 13. Jahrhundert Benchon. Ob in Benken
eine Burg stand, ist unsicher, trotz des Lokalnamens «Im Schlösschen»,
den ein Bauernhof trägt.
Das Dorf war dem Kloster Rheinau zehntpflichtig;
die hohe Gerichtsbarkeit stand den
Grafen von Kiburg zu und gieng mit dieser Grafschaft an Zürich
über, zu dessen Aeusserer Landvogtei das Dorf von da an gehörte. In
der Umgebung 1799 Kämpfe zwischen den Franzosen und den Verbündeten (Schloss Benken
im Winterthurer Neujahrsblatt für 1825).