Ben
(hebr. u. arab., »Sohn«)
findet sich oft mit dem väterlichen
Namen jüdischen und arabischen Personennamen beigesetzt und dient somit bei den
Semiten,
denen Familiennamen mangeln, um
Patronymika zu bilden; z. B.
Ali Ben
Hassan (d. h.
Ali, Sohn des Hassan).
Bei
Juden, die unter den Arabern, z. B. in
Spanien,
[* 2] lebten, wurde im
Mittelalter auch dem Familiennamen vorgesetzt, wie Ben
Melech
(d. h.
Salomo). So haben
manche
Juden (analog deutschen
Namen auf -sohn, englisch auf -son, dänisch auf -sen) durch
Zusammensetzung
mit Ben
neue Familiennamen gebildet, z. B.
Benary, »Sohn des
Ari«. Araber,
Perser und
Türken machen aus Ben
oft
Ibn
(Ebn), die
Juden in arabischen
Ländern
Aben,
Aven, z. B.
Aben Esra.