(Kt. Genf,
Linkes Ufer, Gem.
Cologny).
382 m. Gutswirtschaft mit 4 Gebäuden, am
Genfersee, 500 m w.
Cologny und
2,5 km nö. Genf.
Haltestelle der Schmalspurbahn
Genf-Douvaine und der Dampfboote.
Das
Gut war 1820 von Prof. Tingry der damaligen
Genfer Akademie unter der Bedingung hinterlassen worden, aus dem Erträgnis eine Lehrkanzel für
Chemie zu unterhalten und wurde von der Universität Genf
1895 an einen Privaten verkauft.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Pruntrut,
Gem.
St. Ursanne).
432 m. Ausgedehnte Fabrikanlage, zum grössten Teil auf einer vom
Doubs
und einem Kanal gebildeten
Insel gelegen, 4 km w.
St. Ursanne und an der Strasse St. Ursanne-St. Hippolyte
(Frankreich).
Die Wasserkraft des Flusses wurde hier seit der Mitte des 18. Jahrhunderts nutzbar gemacht, indem Wilhelm von
Rinck, Fürstbischof von Basel,
an dieser Stelle eine Giesserei und Waffenfabrik errichtete.
^[Note:] Später hat das Werk Belle
fontaine
,
dem ausgezeichnetes jurassisches Eisenerz zur Verfügung steht, einen grossen Teil der schweizerischen
Telegraphendrähte geliefert, infolge der starken Konkurrenz nichtschweizerischer Eisenwerke aber 1861 seinen Betrieb einstellen
müssen.
Die ausgedehnten Fabrikanlagen sind heute geschlossen, und der schöne, 7-8 m hohe
Wasserfall des
Doubs mit seinen
durchschnittlich 400 HP bleibt unbenützt, bis ein gütiges Geschick das Eisenwerk zu neuer Blüte gelangen lässt.