(Kt. Waadt,
Bez. u. Gem. Lausanne).
600 m. Privatbesitz, 7 km nnw. Lausanne und 400 m s. des Dorfes Cheseaux,
am linken Ufer der Mèbre. Hier entdeckte der Archäologe Friedrich Troyon (1815-1866) von 1838 bis 1840 270 helvetisch-burgundische
Grabstätten, die in Stufen übereinander angeordnet waren und deren jüngste aus der Zeit Karls des Grossen stammen.
Die
Mehrzahl der hier gefundenen Altertümer besitzt das Museum von Lausanne.
Auf dem Boden der heutigen Gemeinde
Cheseaux muss übrigens auch eine römische Ansiedlung von Bedeutung gelegen haben, wie dies aus noch vorhandenen Ueberresten
geschlossen werden muss. (Vergl. Troyon, F. Description des tombeaux de Bel-Air près Chesaux s/Lausanne in Mitteilungender AntiquarischenGesellschaft inZürich,
Bd. I, Heft 9.) Zürich
1841. 4°.